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Einbruchversuch in Sakristei

Pfarrer Erik Pühringer: „Bitte um Unterstützung bringt mehr ein als Sakralgegenstände zur Hehlerware zu machen“

Mechernich – „Der Besuch im Pfarrbüro mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung bringt mehr als ein Einbruch in die Pfarrkirche“, sagt Mechernichs Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer nach einem Einbruchversuch mit erheblichem Sachschaden. Der Täter, der vom Videoüberwachungssystem erfasst wurde und gut zu erkennen ist, versuchte vom Altarraum im Kircheninnern in die Sakristei zu gelangen.

Die Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist wurde am Sonntag von einem Einbrecher heimgesucht. Luftbild: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist wurde am Sonntag von einem Einbrecher heimgesucht. Luftbild: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dazu bediente er sich offenkundig eines Hebelwerkzeugs, mit dessen Hilfe er sich jedoch keinen Zugang verschaffen konnte. Darauf trat oder schlug er eine der Holzkassetten aus der Tür ein, was den Zugang aber auch nicht freigab. Sodann gab der möglicherweise polizeibekannte Mann seine Einbruchversuche auf.

„Selbst wenn es ihm gelungen wäre, in die Sakristei zu kommen, wäre es dennoch nicht gelungen, an vermeintlich wertvolle sakrale Gegenstände zu kommen, denn sie werden in einem Innentresor aufbewahrt“, so Erik Pühringer: „Außerdem sind diese sakralen Gegenstände nicht aus Gold, sondern nur leicht vergoldet.“ Derartige Hehlerware abzusetzen, dürfte äußerst schwerfallen.

Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer an der beschädigten Kassettentür zwischen Altarraum und Sakristei. Der geistliche rät vomn solchen Straftaten ab: „Der Weg ins Pfarrbüro mit der Bitte um Unterstützung ist erfolgversprechender…“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer an der beschädigten Kassettentür zwischen Altarraum und Sakristei. Der geistliche rät vomn solchen Straftaten ab: „Der Weg ins Pfarrbüro mit der Bitte um Unterstützung ist erfolgversprechender…“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Die zu erwartende Strafe dürfte in keinem Verhältnis zur erwarteten Beute stehen“, vermutet der Geistliche und empfiehlt Menschen in Notlagen den Weg ins Pfarrbüro, ehe sie kriminell werden. Die Einnahmen der Kollekten seien ebenfalls überschaubar: „Das Geld wird außerdem nicht lange im Tresor in der Sakristei aufbewahrt.“

pp/Agentur ProfiPress