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Ein Hauch von Woodstock

Zweite Eifeler Oldienacht – „Creedence Clearwater Revived“ macht am 28. Juni Station in Urft – Neun Bands auf zwei Bühnen – Bürgermeister Esser ist Schirmherr des Musik-Marathons – Der Kartenvorverkauf beginnt am 9. März

Kall – Die zweite Eifeler Oldienacht, die am Freitag, 28. Juni, im Park des Jugendgästehauses Dalbenden in Urft stattfindet, wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus. Im Beisein des Kaller Bürgermeisters Hermann-Josef Esser stellten Mitglieder der Hilfsgruppe Eifel und die Leitung des Jugendgästehauses jetzt das Programm der Marathon-Veranstaltung vor. Es ist die inzwischen 22. Oldienacht der Hilfsgruppe. Nachdem 20 Veranstaltungen innerhalb der Stadt Mechernich als Hallenevents über die Bühne gingen, findet die weit über die Eifel hinaus bekannte Oldienacht nun zum zweiten Mal als Open-Air-Veranstaltung in Urft statt.

Bürgermeister Hermann-Josef Esser, Schirmherr der Großveranstaltung, bezeichnete diesen alljährlichen Musikmarathon zugunsten der Kaller Kinderkrebshilfe als Markenzeichen der Hilfsgruppe. Esser zeigte sich dankbar gegenüber der Urfter Bevölkerung, die im vergangenen Jahr mitgezogen habe. Es seien keine Beschwerden laut geworden.

Wie Willi Greuel und Paul Schneider von der Hilfsgruppe berichteten, werden am 28. Juni neun Bands aufspielen. Sechs Gruppen spielen zwischen 17.30 bis 24 Uhr auf der großen Bühne im Park und drei auf der Nebenbühne im Innenhof der Burg.

Stellten in Urft das Programm der Oldie Nacht vor. Von links: Schirmherr und Bürgermeister Hermann Josef Esser, Claudia Esch (Hilfsgruppe Eifel), Christine und Jürgen Augsten (Jugendgästehaus), Kathi und Willi Greuel und Paul Schneider von der Hilfsgruppe. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Bei der Auswahl der Bands erkunde man sich über die Wünsche der Fans, wobei es immer schwieriger werde, Oldie-Formationen aus den 60er- und 70er-Jahren in Originalbesetzung zu finden. Die gebe es kaum noch. Umso glücklicher ist Willi Greuel dass ihm in diesem Jahr mit der Verpflichtung von „Creedence Clearwater Revived“ ein großer Wurf gelungen ist. Deren großes Vorbild, Creedence Clearwater Revival, kurz CCR, war 1969 beim legendären Woodstock-Festival dabei und spielte ein 45-minütiges Konzert.

50 Jahre später macht sich Gitarrist Johnny Guitar Williamson, der eine Dekade lang bei den Animals spielte, mit seiner vor 20 Jahren gegründeten Coverband auf, den CCR-Kult bei Konzerten in der ganzen Welt aufrecht zu erhalten.

50 Jahre nach Woodstock geht die Coverband auf eine weltweite Tour und macht für die Hilfsgruppe bei der Oldienacht in Urft Station, um das komplette 45 Minuten dauernde CCR-Woodstock-Konzert in voller Länge zu spielen. Greuel: „Die Musiker um Johnny Guitar Williamson sind alle um die 70 Jahre alt und bestrebt, diese Musik am Leben zu halten“. Das sei auch das Ziel der Hilfsgruppe. Creedence Clearwater Revived werde seinen Fans in Urft einen Super-Abend bescheren. Weil die Band Samstagsabends ein Konzert in Dresden gibt und deshalb morgens zeitig abreisen muss, treten die Musiker bereits gegen 21 Uhr auf.

Machen am 28. Juni auf ihrer Welttournee Station bei der Oldienacht in Urft: Die vier Musiker der Band „Creedence Clearwater Revived“. Foto: Bandfoto/pp/Agentur ProfiPress

Moderator der Oldienacht ist Hacky Heinen vom belgischen Sender Radio 700. Neben der CCR-Coverband werden die Bands „RoxxBusters“, „Tribute to Status Quo“, „Agnetha“, „Dustpipe“ und die „Eifelperlen“ auf der großen Bühne stehen. Auf der kleinen Bühne im Burg-Innenhof spielen „De Schlingele“, die Nachwuchsband „Riots“ und der Gitarrist und Sänger Franz-Josef Raab mit Partner. Willi Greuel: „Wir wollen auch dem Nachwuchs eine Chance geben.“ Im Innenhof haben Besucher auch nach Ende des offiziellen Teils die Möglichkeit, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Die Bands kämen gern zur Oldienacht in die Eifel, weil sie die familiäre Atmosphäre bei der Hilfsgruppe schätzten, die sich bei den Musikern rundgesprochen habe – und das obwohl es als Gage lediglich eine Aufwandsentschädigung gebe. Dieser Umstand und die große Unterstützung von Sponsoren mache es möglich, dass die Eintrittspreise moderat und sozial seien. Greuel: „Wo bekommt man schon für 28 Euro ein Konzert mit solchen Top-Bands geboten?“

Dank der großen Unterstützung der Eifeler und dem Einsatz von rund 150 freiwilligen Helfern habe die erste Eifeler Open-Air-Oldienacht vergangenes Jahr einen Erlös von rund 30.000 Euro erbracht, sodass man dem Förderkreis der Bonner Uni-Klinik einen Scheck über 50.000 Euro für den Bau eines neuen Elternhauses habe übergeben können. Auch in diesem Jahr gehe der Erlös dorthin, weil das Elternhaus der Fertigstellung entgegengehe und die Hilfsgruppe die Inneneinrichtung mitfinanzieren werde, so Willi Greuel.

Als Top-Band in Urft dabei: Seit 2001 hat sich die Abba-Coverband „Agnetha“ deutschlandweit einen sehr guten Ruf erspielt. Foto: Bandfoto/pp/Agentur ProfiPress

Die Hilfsgruppe bietet zur Oldienacht wieder einen Busshuttledienst auf drei Linien von Euskirchen, Hellenthal und Blankenheim an – diesmal sogar für alle Mitfahrer kostenlos. Die Fahrpläne sind im Internet einzusehen. Es sei jedoch eine Anmeldung an den Kartenvorverkaufsstellen erforderlich, wo entsprechende Listen auslägen. Die Karten kosten im Vorverkauf 28 Euro, für Sitzplätze sind 33 Euro zu zahlen. An der Abendkasse kosten die Tickets 33 und für Sitzplätze 38 Euro.

Weil die Kartennachfrage auch wegen des Konzertes der CCR-Coverband schon jetzt recht groß ist, beginnt der Kartenvorverkauf am Samstag, 9. März. Vorverkaufsstellen sind die Gaststätte Schneiders Eck in Urft, Bäckerei Milz in Marmagen, Foto Hanf in Hellenthal, Postagentur Herr in Schleiden, Buchhandlung Wachtel in Gemünd, Rewe-Center und Bauzentrale Schumacher in Kall, Wochenspiegelbüro und SVE-Ticketservice in Euskirchen, Buchhandlung Schwinning und Lädchen am Bahnhof in Mechernich sowie Lotto-Toto Winter Thelen im Rewe-Center in Kommern.

www.eifeler-oldienacht.de

pp/Agentur ProfiPress