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Eifel im EU-Ausschuss der Regionen prominent vertreten

Eifel im EU-Ausschuss der Regionen prominent vertreten
Karl-Heinz Lambertz, Präsidiumsvorsitzender der Zukunftsinitiative Eifel, einstimmig zum Fraktionschef im EU-Ausschuss der Regionen gewählt – Eifel-Bekenntnis gleich in der ersten Rede: “Internationale Lage, drei Staaten, drei Sprachen, das war der Ausgangspunkt für europapolitisches Engagement” – Im Oktober ist Lambertz, der auch seit 1999 Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist, Gastgeber der fünften Eifelkonferenz – Fragestellung: “Fit für die Zukunft?”, mögliche Antwort: “Ja!”
Im Vorfeld der Plenartagung des Ausschusses der Regionen (AdR) wählte die sozialdemokratische EU-Fraktion heute Karl-Heinz Lambertz, den Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und amtierenden Präsidiumsvorsitzenden der grenzüberschreitenden “Zukunftsinitiative Eifel”, einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden.
Karl-Heinz Lambertz, der seit März 2011 stellvertretender Fraktionschef war, folgt in dieser Funktion Heinz Klär nach, dem vormaligen Staatssekretär und Bevollmächtigten des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa.
Lambertz sagte nach seiner Wahl, er komme aus der Eifel, einer zentraleuropäischen Kernregion, die sich auf drei EU-Mitgliedstaaten erstreckt, beziehungsweise angrenzt, und in der drei Sprachen, Deutsch, Französisch und Niederländisch, gesprochen werde.
Der Präsidiumsvorsitzende der diese internationale Eifelregion vertretenden Zukunftsinitiative Eifel sagte in seiner ersten Rede als Fraktionsvorsitzender im EU-Ausschuss der Regionen: “Das ist der Ausgangspunkt meines europapolitischen Engagements, das mit den Jahren immer stärker geworden ist.”
Lambertz will sich bemühen, “unseren Einfluss innerhalb des AdR, in den anderen EU-Institutionen und in den Städten und Regionen zu vergrößern.”

Karl-Heinz Lambertz ist seit 1999 Mitglied des Ausschusses der Regionen (AdR) und gehört seit 2009 dem AdR-Präsidium an. Er war Berichterstatter für wichtige Themen. Bevor er 1999 das Amt des Ministerpräsidenten der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens übernahm, war Karl-Heinz Lambertz unter anderem Minister für Medien, Erwachsenenbildung, Behindertenpolitik, Sozialhilfe und Berufsumschulung (1990-1995) und danach für Jugend, Ausbildung, Medien und Soziales (1995-1999).
Karl-Heinz Lambertz, der auch Präsident der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen ist, wurde am 4. Juni 1952 in Schoppen, Gemeinde Amel, geboren. Sein Studium der Rechtswissenschaft schloss er mit dem belgischen Lizentiat ab, daneben hat er auch deutsches Recht in Heidelberg studiert.
Karl-Heinz Lambertz verkörpert sozusagen in Person die Zukunftsinitiative Eifel, die die internationale Region, die sich über Teile von Rheinland-Pfalz, NRW, Belgiens und Luxemburgs erstreckt, wirtschaftlich nach vorne bringen will. Dafür setzt sich der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens seit den Anfängen der Zukunftsinitiative Eifel ein.
In seiner Funktion als Präsidiumsvorsitzender der Zukunftsinitiative Eifel ist Lambertz auch Gastgeber der nächsten, jährlich stattfindenden Eifelkonferenz der Zukunftsinitiative Eifel. Unter der Fragestellung “Eifel, fit für die Zukunft?” treffen sich Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aller Eifelecken am Freitag, 14. Oktober, ab 9.30 Uhr zur nunmehr fünften Auflage der Eifelkonferenz im Kultur-, Konferenz- und Messezentrum “Triangel” des belgischen Städtchens St. Vith.
Am Anfang der Zukunftsinitiative stand die Fusion der touristischen Organisationen im Jahre 2003, basierend auf dem Motto “Eifel – Lust auf Natur” sowie die Gründung des Eifel-Ardennen-Marketing. Im Jahre 2004 wurde die Regionalmarke Eifel GmbH mit der Zielsetzung “Qualität ist unsere Natur” gegründet, heute eine einzigartige Erfolgsgeschichte, die auch andere Regionen zu kopieren versuchen. 2005 setzte die Eifel wieder ein neues Zeichen: Sie erteilte den Auftrag zum Gutachten “Prädikats- und Kompetenzregion Eifel”.
Ziel der Zukunftsinitiative Eifel war es, den einheitlichen Wirtschaftsraum Eifel zu entwickeln. Damit war der Grundstein gelegt für ein einheitliches Auftreten “der Eifel”. Die “Zukunftsinitiative Eifel” gab sich eine Struktur und Organisation, ohne selbst zum Träger zu werden: Präsidium, Kuratorium und “Kümmerer” für die einzelnen Arbeitsbereiche wachten fortan über ein einheitliches Vorgehen.
Man wollte keine neue Institution schaffen, sondern vernetzen und verbinden, was es in der Eifel gibt, damit einer vom anderen lernen kann und man gemeinsam vorgeht. Die Eifel sollte zur gemeinsamen Dachmarke werden. Man baute Netzwerke auf und definierte Handlungsfelder: Kultur und Tourismus, Wald und Holz, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe sowie Technologie und Innovation.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

01.07.2011