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Bürgermeister lauschte „altem“ Verein

59. Osterkonzert des 34köpfigen Bleibuirer Blasorchesters mit hohem Jugendanteil – Zwei Dirigenten und ein breitgefächertes Repertoire

Thomas Schwindt und Udo Winter (Mitte, v.l.) leiten den Musikverein Bleibuir gemeinschaftlich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Bergbuir – Auch das 59. Osterkonzert des 1920 gegründeten Musikvereins Bleibuir war eine Wucht. Das 34 Musiker starke Blasorchester mit hohem Jugendanteil präsentierte Ostersonntagabend in der Bergbuirer Jugendhalle eine ungeheure Bandbreite musikalischer Stilrichtungen vom Bleibacher Musikantenmarsch über Phantasien aus Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ bis hin zu modernen Stücken der Eagles, von John Williams oder von Amy Winehouse.

Patricia Esser, die Vorsitzende des Musikvereins, konnte einmal mehr ein nahezu vollbesetztes Auditorium begrüßen, darunter auch Angehörige befreundeter Vereine unter anderem auch aus dem belgischen Zele.

Zahlreiche frühere Vorsitzende und Dirigenten hatten es sich nicht nehmen lassen, den aktuellen Stand ihres früheren Orchesters zu begutachten. Auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, selbst früher aktiver Musiker im Verein, und seine Ehefrau Gabi lauschten dem variationsreichen Repertoire der von Thomas Schwindt und Udo Winter gemeinschaftlich musikalisch geleiteten Truppe.

Thomas Schwindt (29) ist Physiker und arbeitet bei Genf an einem Teilchenbeschleuniger, an dem man sich auf die Suche nach den „Higgs-Boson“ genannten „Gottesteilchen“ gemacht hat. Gleichwohl hat sich der Mechernicher nicht von „seinem“ Musikverein Bleibuir trennen wollen. Da er aus der Schweiz nicht zu jeder Probe anreisen kann, teilt er sich die Dirigentenarbeit mit Udo Winter.

Trotz beruflicher Anspannung als selbständiger Unternehmer und Dachdeckermeister ist Michael Kurth wie viele andere Musiker unzertrennlich mit seinem Ensemble verwachsen. Weil der Posaunist aus Bergbuir bereits 25 Jahre mitspielt, wurde er beim Osterkonzert besonders geehrt. Gekonnt durch das Programm führte Christian Meyer.

pp/Agentur ProfiPress