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Bescherung von der Mechernich- Stiftung

Bescherung von der Mechernich- Stiftung
Pänz vom Kindergarten “Regenbogen” bekamen Winterkleidung geschenkt
Mechernich – Eine vorzeitige Weihnachtsbescherung bereitete am Montagmorgen ein Team der Mechernich-Stiftung Kindern des Kindergartens “Regenbogen” in der Kernstadt der Bleibergkommune. Walter Eich, die katholische Gemeindereferentin Maria Jentgen und der evangelische Pfarrer Michael Stöhr hatten Elisabeth Schwister, Leiterin des angeschlossenen Familienzentrums, im Vorfeld um Mithilfe gebeten, wie Walter Eich berichtete: “Wir wollten bedürftigen Kindern in Absprache mit den Eltern etwas zum Anziehen schenken.”
Die Eltern durften dabei Art des Kleidungsstücks sowie Größe und Farbe aussuchen. “Wir haben die Sachen dann eingekauft und dem Kindergarten übergeben”, so Walter Eich, der die Mechernicher Bürgerstiftung zusammen mit seiner Frau Inge initiierte. Das Kindergartenteam verpackte die Schneeanzüge, Pullover, Hosen und Jacken, so dass ein riesiger Geschenke-Berg auf die “Pänz” wartete.
In der Turnhalle versammelten sich dann am Montag Kinder, Erzieher sowie die Abordnung der Mechernich-Stiftung. Nachdem die Kinder zum Dank für den Bescherungsbesuch Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen hatten, ging es ans große Auspacken.
Wer glaubte, mit Kleidungsstücken könne man Kindern keine große Freude machen, wurde eines Besseren belehrt: Jauchzend und tanzend packten die Kinder ihre Geschenke aus und manches Kind zog trotz der gut geheizten Räume gleich die neue Jacke oder Schneehose an.
Bereits zum zweiten Mal bescherte die Mechernich-Stiftung auf diese Weise einen Kindergarten: Im vergangenen Jahr war der Kindergarten Roggendorf dran. Walter Eich: “Aber hier sind es deutlich mehr Kinder, etwa 50. Wir achten darauf, dass wirklich nur die Kinder etwas bekommen, deren Elternhaus finanziell nicht so gut gestellt ist.”
Maria Jentgen berichtete am Rande, dass im Pfarrbüro die Anfragen um Hilfen deutlich zunehmen: “Und zwar auch wegen Dinge, die früher nicht angefragt wurden – die finanzielle Situation vieler Familien hat sich deutlich verschlechtert.” Pfarrer Stöhr merkte an, dass auch die Mechernich-Stiftung oder die Mechernicher Tafel immer nur eine bestimmte Menge an Menschen erreichen: “Manche wissen gar nichts von diesen Stellen, manche trauen sich auch nicht, um Hilfe anzufragen.” Es gebe viele Analysen über die Gründe für Verarmung, so der Mechernicher Pfarrer: “Leider helfen die Analysen nicht bei der Lösung der Probleme.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

21.12.2010