Bergkapelle in der Partnerstadt
Der Mechernicher Traditionsverein besuchte Skarszewy – Konzert vor der Burg – Auch die polnische Kultur stand auf dem Programm
Skarszewy/Mechernich – Über Pfingsten war die Bergkapelle Mechernich als erster Mechernicher Traditionsverein zu Besuch in der polnischen Partnerstadt Skarszewy. Dabei erkundeten die Musiker nicht nur Skarszewy und die größeren Städte in der Umgebung, sondern gaben auch einige Konzerte.
17 Stunden dauerte die Busfahrt von Mechernich nach Starogard Gdański. Am Pfingstsonntag spielte die Bergkapelle bei einem Laufwettkampf auf dem Sportplatz in Skarzewy. Ausschnitte dieses Auftritts wurden sogar im polnischen Fernsehen übertragen.
Musikalischer Höhepunkt war ein paar Tage später das gemeinsame Konzert vor der Burg in Skarszewy mit der polnischen Band „W Starym Stylu“. Viele Bürger aus Mechernichs Partnerstadt waren zu Gast. Bürgermeister Jacek Pauli überreichte den Musikern ein Geschenk. Zum Abschluss wurde zusammen gegessen und gefeiert.
Natürlich kam auch die Kultur nicht zu kurz. Pfingstmontag fuhren die Teilnehmer der Tour nach Danzig. Von der Stadt waren die Mitglieder der Bergkapelle sehr begeistert.
Einen Tag später ging es nach Sopot, dem Ostseebad mit der längsten Seebrücke Europas. Dort besichtigten die Mechernicher unter anderem den Leuchtturm, das krumme Haus und die Strandpromenade. Nach einem hart umkämpften Sieg im Bowlingturnier am Abend, stand am nächsten Tag der Besuch der Marienburg auf dem Programm. Diese mittelalterliche Ordensburg beeindruckte mit ihrer Backsteingotik und ihrer Größe – mit einer Grundfläche von 17,5 Hektar ist sie die größte Burg der Welt. Rund zehn Millionen rote Backsteine türmen sich am Ufer der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel. Seit 1997 gehört die Burg zum Unesco-Welterbe.
Auch wenn die 16-stündige Rückfahrt wieder strapaziös war, sind sich die Musiker der Bergkapelle einig, nochmals nach Skarszewy zu reisen.
pp/Agentur ProfiPress