Ausbau „Höhenweg“ ab Juli
Neue Verrohrung und Beleuchtung geplant – Baubeginn für Mitte bis Ende Juli angesetzt
Mechernich-Vussem– Der Ausbau des „Höhenwegs“ in Vussem beginnt im Juli. Das sagte Jörg Nußbaum von den Stadtwerken dem Mechernicher „Bürgerbrief“. Die Floisdorfer Firma „Schilles“ wurde mit den Tiefbauarbeiten unter Leitung der „MR Ingenieurgesellschaft“ beauftragt. Die Bauzeit wird mit einem Jahr veranschlagt, die Kosten auf rund 1,4 Mio. Euro.
Vor Ort trafen sich jetzt Stadtverwaltung, „Telekom“, „e-Regio“ und „MR-Ingenieurgesellschaft“ zu einem Koordinierungsgespräch. Die Baumaßnahme war immerhin nicht unumstritten, wie sich vor einigen Wochen in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses gezeigt hatte
25 Anwohner des „Höhenwegs“ kritisierten die Kosten der Maßnahme und den Umstand, dass sie laut Bundesbaugesetz 90 Prozent bezahlen sollten. Inzwischen, so Ralf Schumann, der Sprecher der Anwohner, sei aber das Baugesetz NRW geändert worden.
Für den zweiten Ausbau einer Straße müssten keine Anliegerbeiträge mehr bezahlt werden. Die Stadtverwaltung habe Klärung zugesagt, so Schumann. Im Sommer solle ein Informationsabend in Vussem veranstaltet werden.
Ausbau, neue Verrohrung und mehr
Die Straße soll auf einer Länge von 540 Metern voll ausgebaut, die vorhandene Gewässerverrohrung aufgeweitet und verlegt sowie die vorhandene Mischwasserkanalisation erweitert werden. Hinzu kommt eine Erneuerung der Trinkwasserleitung und Beleuchtung auf gesamter Länge. Darüber hinaus werde die Telekom Glasfaserkabel verlegen.
Beginnen soll die Maßnahme an der Landstraße mit Kanalarbeiten, und am Höhenweg/Nordstraße enden. Geplant ist dafür, laut Nußbaum, eine „Vollsperrung mit weitgehender Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs und teilweise begrenzter Wendemöglichkeit“. Die Anwohner würden vor Baubeginn aber auch nochmals einen Infoflyer mit weiteren Informationen erhalten.
Die Enge der Straße stelle die Bauleitung, -firma und weitere Beteiligte zwar vor Herausforderungen, doch sei man positiv gestimmt. Werner Regh, Geschäftsführer der „MR“ betonte: „Wir wollten alle beteiligten Parteien in der Planung gleich zusammenbringen, damit die Arbeit reibungslos verläuft und das hat sehr gut geklappt.“
pp/Agentur ProfiPress