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Alle (haben Spass) in einem Boot

Zwölftes Sommerfest  des Vereins Sozialwerk Communio in Christo – Bewohner, Mitarbeiter, Freunde und Nachbarn feierten im Park der Mechernicher Einrichtung – Motto: „Alle in einem Boot“ auch im Gottesdienst aufgegriffen – Buntes Programm mit Musik, Kinderspielen Basar und vielem mehr – Benefizkonzert der Kultband „De Räuber“

Unter dem Zeltdach ließ es sich beim zehnten Sommerfest des Mechernicher Sozialwerks Communio in Christo auch bei Regen prima feiern. Foto: Tatjana Kolb/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich. Auch wenn man bei „Sommerfest“ eher an heißes Wetter und strahlenden Sonnenschein denkt – die stürmische Witterung beim zwölften Sommerfest des Sozialwerks Communio in Christo im Park der Mechernicher Einrichtung schien dennoch „wie bestellt“ zu sein. Und, wie die Journalistin Vera Junker anschließend in der Kölnischen Rundschau berichtete: „Der Regen konnte die gute Stimmung nicht verderben.“ Die Besucher, so Junker weiter, hätten trotzdem ihren Spaß gehabt.

„Alle in einem Boot“ lautete das Tagesmotto. Und dabei kann es eben auch schon einmal stürmisch werden, wie der Diakon Manfred Lang aus Mechernich-Lückerath in seiner Predigt aufzeigte. Manfred Lang, der morgens den Gottesdienst unter freiem Himmel gemeinsam mit dem Hauptzelebranten Father Jaison gestaltete, griff das Motto auf und verglich das Leben mit einer Schiffsreise über das Meer. Dabei, so Lang, gebe es einen Lotsen, der jedem an die Seite gegeben sei – auch wenn er uns manchmal gar nicht auffalle. „Wenn es eng wird zwischen den Felsen einer Durchfahrt, wenn der Sturm aufzieht in unserem Leben, wenn nicht mehr alles glatt läuft, wenn sich Wellenkämme aufbauen und der Wind uns ins Gesicht peitscht“ sei es jener Lotse, der uns frage: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“

Die musikalische Gestaltung der Messe übernahm der Rupperather Chor „Fortsetzung folgt“. Kurz darauf allerdings stimmten alle Anwesenden ein, um Monika Swoboda zum 60. Geburtstag gemeinsam hochleben zu lassen, die seit 20 Jahren Mitarbeiterin und Wohnbereichsleiterin in der Langzeitpflegeeinrichtung ist.  

Ein bisschen Sturm und später auch Regen konnte der feiernden Menge aus Bewohnern, Mitarbeitern, Angehörigen, Freunden und Nachbarn also gar nichts anhaben. Unter Schirmen und in Zelten, die sich spätestens ab Mittag gut füllten, feierten sie ein buntes Fest der Begegnung, bei dem die auftretenden Künstler zwar auf ihre Gage verzichteten, aber dafür von einem begeisterten Publikum mit viel Applaus belohnt wurden. Neben der Bänd „Sockenschöss“, deren Sänger „Winnie“ immer wieder die Bühne verließ, um sich unters Publikum zu mischen, waren auch „De Räuber“ wieder dabei.

Als die Kölner Kultband, die beim diesjährigen Sommerfest bereits ihr fünftes Benefizkonzert gab, auftrat, verwandelte sich der Platz vor der Bühne ungeachtet des Wetters in eine Tanzfläche. Vera Junker: „Die bekannten Klänge und Rhythmen sorgten bereits nach wenigen Takten für begeisterte Zuhörer, die sogleich mitschunkelten.“ Bandleader Karl-Heinz „Charlie“ Brand verlängerte das Benefizkonzert spontan von 30 auf 60 Minuten. Seine Begründung: „Zwischen unserem letzten Auftritt hier und heute sind fünf Jahre vergangen – ich bin auf Entzug!“ Einer der Höhepunkte des „Räuber“-Auftritts war das Stück „Kleine Mädchen müssen früher schlafen geh’n“. Aber, so die Kölnische Rundschau: „… natürlich wollte keiner früher schlafen gehen.“ Auch übrigens die ganz Kleinen nicht, denn der „Kunterbunte Spielekoffer“, den die Mitarbeiter vorbereitet hatten, bot beim Sommerfest auch viel Abwechslung für alle Kinder, die da waren.

Ganz neue Fähigkeiten konnten der Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold und die Pflegedienstleiterin Sonja Plönnes unter Beweis stellen: Die Mitglieder des „Tanztreff Linedance“ traten nämlich nicht nur zwei Mal mit ihrer Western-Show auf, sondern brachten Interessierten in einem Abschlussworkshop auch ihre Kunst näher. Sonja Plönnes und Norbert Arnold machten den Spaß mit und wagten anschließend ein Tänzchen auf der Bühne.

Communio-Generalsuperior Karl-Heinz Haus brachte es gegenüber der Journalistin Junker auf den Punkt: „Der geleistete Einsatz wird mit einem solchen Tag, bei dem alle ihren Spaß haben, belohnt. Was kann es Besseres geben.“ Allerdings gab es noch eine Zusatzbelohnung: Die Bürgerstiftung der Kreisparkasse Euskirchen, die der Arbeit des Sozialwerks Communio in Christo ausdrücklich ihre Anerkennung zollte, ließ mit einer Spende in Höhe von 2500 Euro den Worten auch Taten folgen. Den symbolischen Scheck übergab der Kuratoriumsvorsitzende der KSK-Bürgerstiftung Uwe Schmitz gemeinsam mit Karl-Heinz Daniel, dem Abteilungsleiter des Vorstandssekretariates.

pp/Agentur ProfiPress