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Mechernich warnt mit

Am Donnerstag, 12. September, findet um 11 Uhr der bundesweite Warntag statt – Knapp 70 Prozent der neuen Sirenen im Stadtgebiet sind einsatzbereit – Komplette Installation soll in wenigen Wochen abgeschlossen ein

Mechernich – Bei den letzten Warntagen blieben die Sirenen im Mechernicher Stadtgebiet stumm. Der Grund: veraltete Technik. Doch wenn am Donnerstag, 12. September, um 11 Uhr der bundesweite Warntag stattfindet, dann wird es auch in Teilen der Stadt am Bleiberg laut. „Knapp 70 Prozent der Sirenenanlagen sind im betriebsbereiten und getesteten Zustand“, berichtet Constantin Hochgürtel. Der Teamleiter des Mechernicher Ordnungsamtes ist zuständig für die Installation der neuen Sirenen.

Auf dem Lorbacher Dorfgemeinschaftshaus wurde eine der ersten neuen Sirenen installiert. Inzwischen sind knapp 70 Prozent der Anlagen im Stadtgebiet einsatzbereit, so dass Mechernich beim bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, mit warnt. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Auf dem Lorbacher Dorfgemeinschaftshaus wurde eine der ersten neuen Sirenen installiert. Inzwischen sind knapp 70 Prozent der Anlagen im Stadtgebiet einsatzbereit, so dass Mechernich beim bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, mit warnt. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Eine der ersten wurde im Juli auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses Lorbach installiert. Seitdem sind Fachfirmen damit beschäftigt, insgesamt 45 neuen Anlagen im Mechernicher Stadtgebiet aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. „Alle Masten und Dachanlagen sind bereits fertig. Sieben müssen jetzt noch mit der Sirenentechnik bestückt werden“, berichtet Constantin Hochgürtel. Die Ausstattung aller Orte soll insgesamt 1,3 Millionen Euro kosten. Umgesetzt wird das Projekt von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreis Euskirchen als Katastrophenschutzbehörde.

Sirenen, Apps und Cell Broadcast

Der Kreis Euskirchen teilt dann auch mit, das am bundesweiten Warntag am 12. September alle vorhandenen Warnsysteme getestet werden. Dazu zählen Sirenen zur Bevölkerungswarnung, Warn-Apps und das System „Cell Broadcast“, ein Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können. Ab 11 Uhr werde eine Probewarnung über Sirenen und in Form eines Warntextes über die Apps NINA und KATWARN sowie im „Cell Broadcast System“ ausgelöst. Gegen 11:45 Uhr soll dann eine Entwarnung erfolgen.

„Das Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung im Kreis Euskirchen befindet sich derzeit weiterhin im Aufbau“, heißt es von der Kreisverwaltung. Das bedeute, dass am 12. September nicht alle Sirenen von der Kreisleitstelle ausgelöst werden können. Ältere Sirenen können die Warnsignale aus technischen Gründen nicht ausspielen.

In Mechernich sollte dieser Zustand bald der Vergangenheit angehören. Denn beim nächsten Warntag sollten definitiv alle Anlagen betriebsbereit sein. Der bundesweite Testlauf wurde im Jahr 2020 eingeführt. Seitdem gibt es neben den landesweiten Warntagen, einmal jährlich einen großen, bundesweiten Probealarm. Ausführliche Informationen zum bundesweiten Warntag unter:

www.bbk.bund.de

pp/Agentur ProfiPress