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Ausbau „Höhenweg“ ab Juli

Neue Verrohrung und Beleuchtung geplant – Baubeginn für Mitte bis Ende Juli angesetzt

Mechernich-Vussem– Der Ausbau des „Höhenwegs“ in Vussem beginnt im Juli. Das sagte Jörg Nußbaum von den Stadtwerken dem Mechernicher „Bürgerbrief“. Die Floisdorfer Firma „Schilles“ wurde mit den Tiefbauarbeiten unter Leitung der „MR Ingenieurgesellschaft“ beauftragt. Die Bauzeit wird mit einem Jahr veranschlagt, die Kosten auf rund 1,4 Mio. Euro.

Die am Koordinierungsgespräch beteiligten Parteien im Vussemer „Höhenweg“: (V. l.) Mario Dittmann, Fachbereichsleiter Straßen und öffentliche Grünflächen sowie 1. Betriebsleiter der Stadtwerke, Werner Regh, ein Geschäftsführer der „MR Ingenieurgesellschaft“, „MR“-Praktikant Leonard Despineux, Thomas Moorkamp von der Baufirma „Schilles“ mit Praktikant Alexander Schick, Andreas Wetzlaw und Christian Riesener von der „e-Regio“, zuständig für Elektroplanung, Giovanni Speciale von der Linientechnik der Telekom, Jochen Hochgürtel, Bauingenieur und Bauleiter bei „Schilles“ und Frank Heymann, Mitarbeiter der Stadtwerke und zuständig für Trinkwasser. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Vor Ort trafen sich jetzt Stadtverwaltung, „Telekom“, „e-Regio“ und „MR-Ingenieurgesellschaft“ zu einem Koordinierungsgespräch. Die Baumaßnahme war immerhin nicht unumstritten, wie sich vor einigen Wochen in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses gezeigt hatte

25 Anwohner des „Höhenwegs“ kritisierten die Kosten der Maßnahme und den Umstand, dass sie laut Bundesbaugesetz 90 Prozent bezahlen sollten. Inzwischen, so Ralf Schumann, der Sprecher der Anwohner, sei aber das Baugesetz NRW geändert worden.

Ein Übersichtsplan der Maßnahmen im „Höhenweg“. Grafik: MR Ingenieurgesellschaft/pp/Agentur ProfiPress

Für den zweiten Ausbau einer Straße müssten keine Anliegerbeiträge mehr bezahlt werden. Die Stadtverwaltung habe Klärung zugesagt, so Schumann. Im Sommer solle ein Informationsabend in Vussem veranstaltet werden.  

Ausbau, neue Verrohrung und mehr

Die Straße soll auf einer Länge von 540 Metern voll ausgebaut, die vorhandene Gewässerverrohrung aufgeweitet und verlegt sowie die vorhandene Mischwasserkanalisation erweitert werden. Hinzu kommt eine Erneuerung der Trinkwasserleitung und Beleuchtung auf gesamter Länge. Darüber hinaus werde die Telekom Glasfaserkabel verlegen.

Alle beteiligten Parteien tauschten sich vor Ort aus, um einen möglichst reibungslosen Ablauf des Bauprojektes zu ermöglichen. Das Resümee: Alles läuft nach Plan, trotz der Enge der Straße sieht man positiv in die Zukunft. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Beginnen soll die Maßnahme an der Landstraße mit Kanalarbeiten, und am Höhenweg/Nordstraße enden. Geplant ist dafür, laut Nußbaum, eine „Vollsperrung mit weitgehender Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs und teilweise begrenzter Wendemöglichkeit“. Die Anwohner würden vor Baubeginn aber auch nochmals einen Infoflyer mit weiteren Informationen erhalten.

Die Enge der Straße stelle die Bauleitung, -firma und weitere Beteiligte zwar vor Herausforderungen, doch sei man positiv gestimmt. Werner Regh, Geschäftsführer der „MR“ betonte: „Wir wollten alle beteiligten Parteien in der Planung gleich zusammenbringen, damit die Arbeit reibungslos verläuft und das hat sehr gut geklappt.“

pp/Agentur ProfiPress