10.000 Euro vom Schmalzler-Fanclub
Erlös vom achten Lorbacher Oktoberfest – Scheckübergabe beim Weihnachtskonzert mit den Schmalzlern Max Fenzl und Robert Prosser – Spende vom Heinkel-Club aus Merzbrück
Lorbach/Kall – Die Volksmusiker Max Fenzl und Robert Prosser von den „Schmalzlern“ aus dem Bayerischen Wald hatten die 700 Kilometer weite Reise in die Eifel auf sich genommen, um bei der Übergabe der Spende an die Hilfsgruppe Eifel durch den Lorbacher Schmalzler-Fanclub dabei zu sein. Natürlich waren die beiden nicht ohne Instrument in die Eifel gekommen. Als Duo „Soiz & Pfeffa“ (Salz und Pfeffer) gaben sie anlässlich der Spendenübergabe im Restaurant „Zum müden Wolf“ in Lorbach ein zweistündiges Weihnachtskonzert.
Seit nunmehr acht Jahren veranstaltet der Fanclub der bayerischen Volksmusiker in Lorbach ein Oktoberfest zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Die Veranstaltung mit den Schmalzlern hat in der Eifel Kultstatus erreicht. Die Initiatoren der Lorbacher Oktoberfeste, Manfred Kreuser und Hermann Josef Koch, waren sichtlich stolz, dem Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel jetzt im Verlauf des Weihnachtskonzertes wieder eine dicke Spende übergeben zu können.
Glatte 10.000 Euro hatte der Erlös des achten Oktoberfestes betragen. Somit erhöhte sich der Spendenbetrag aus allen bisherigen Oktoberfesten auf 70.000 Euro. Max Fenzl, Frontmann der Schmalzler, freute sich, dass sie die Hilfsgruppe durch die Benefiz-Konzerte in der Eifel unterstützen können. Im niederbayerischen Passau unterstützen die aus Funk und Fernsehen bekannten Volksmusiker das Frühchen-Projekt „Sternstunden“ der Kinderklinik Passau.
Willi Greuel bedankte sich bei den Schmalzlern und den Verantwortlichen des Lorbacher Fanclubs. Es sei schon beeindruckend, was die Lorbacher da jedes Jahr auf die Beine stellten und damit die Eifeler begeisterten. Das werde auch so bleiben, versprachen Manfred Kreuser und Hermann Josef Koch. Das neunte Oktoberfest mit den Schmalzlern auf der Lorbacher „Thres-Wiese“ starte am Freitag, 6. Oktober 2017.
Auch beim jüngsten Monatstreff der Hilfsgruppe in Vollem konnte Vorsitzender Willi Greuel über mehrere aktuelle Spenden berichten. Bis Ende Oktober habe das Spendenaufkommen in diesem Jahr bei rund 248.000 Euro gelegen. Diesem Betrag ständen allerdings Ausgaben von 293.000 Euro gegenüber. Erfahrungsgemäß steige das Spendenaufkommen jedoch gegen Jahresende, sodass die Hilfsgruppe sich keine finanziellen Sorgen machen brauche.
Eine Spende von 500 Euro überbrachte eine Delegation des Heinkel-Clubs aus Merzbrück bei Eschweiler. Die Freunde historischer Motorroller hatten ein großes Heinkel-Treffen organisiert, an dem rund 400 Besitzer alter Heinkel-Fahrzeuge teilgenommen hatten. Über einen Bekannten aus Euskirchen, der Mitglied eines anderen Heinkel-Clubs sei, sei man auf die Arbeit der Hilfsgruppe Eifel aufmerksam gemacht worden. Spontan habe man vor dem großen Clubtreffen entschieden, diese Arbeit mit einer Spende von 500 Euro zu unterstützen.
Mit einer Spende von 533 Euro war Marina Nagelschmitz, Inhaberin von „Inas Scheune“ in Nettersheim, zum Stammtisch in Vollem erschienen. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens ihres Geschäftes hatte die sozial eingestellte Geschäftsfrau zugunsten der Hilfsgruppe eine Tombola veranstaltet und den stolzen Erlös von mehr als 500 Euro erzielt.
pp/Agentur ProfiPress