85 von 205 Rädern verkauft
Weltjugendtagsgruppe Mechernich finanziert einen Teil ihrer nächsten Reise nach Lissabon 2022 mit ihren jährlichen Rädermärkten – Besucher bewirtet, mit Erlös zufrieden
Mechernich – Den lebensprägenden Weltjugendtag (WJT) mit Papst Franziskus und 650.000 anderen jungen Christen aus aller Welt in Panama hat die Mechernicher WJT-Gruppe gerade hinter sich, da erwartete sie am heimischen Bleiberg ein turbulentes Wochenende. Gleich dreimal musste die Truppe um Pfarrer Erik Pühringer und Jugendreferentin Rebekka Narres am Samstag und Sonntag zu teilweise publikumswirksamen Events.
Da war zum einen und vor allem der seit Jahren mit wachsendem Erfolg veranstaltete Rädermarkt am Samstag und Sonntag im Johanneshaus an der Kirche. Der Verkauf von teils gespendeten und teils in Kommission mit Gewinnbeteiligung überlassenen Zweirädern und Fahrradzubehör ist immer Teil der Gesamtfinanzierung der Weltjugendtagsreisen.
Ebenso wie Kellner- und Servierdienste der WJT-Crew beim Jahresempfang der Stadt Mechernich, der ebenfalls am Wochenende und zwar am Sonntagmittag im städtischen Schulzentrum auf dem Programm stand. Last but not least hatten die weltbewegten jungen Christen vom Bleiberg auch noch einen inhaltlichen Gottesdienst zum Weltjugendtag vorbereitet und am Samstagabend in der Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist vorzutragen und mitzufeiern.
Auch E-Bikes und ein Einrad
Alles drei gelang prächtig – und vor allem der Rädermarkt am Samstag und Sonntag trug wieder einen ansehnlichen Erlös ein, mit dem der Besuch des nächsten Weltjugendtages 2022 in Lissabon teilfinanziert werden kann. Ein anderer Teil der diesmal eingenommen 1000 Euro wird allerdings noch zur Deckung der Kosten von Panama verwendet.
Insgesamt hatte die WJT-Gruppe 205 Artikel im Angebot, so Philipp Aretz, der publizistische Koordinator des Teams, darunter erstmals auch zwei E-Bikes, aber neben dem Gros an „normalen Fahrrädern“ auch ein Einrad, Bobbycars und frontladerbewehrte Selbsttrettraktoren.
Am Ende beider Verkaufstage, an denen die jugendlichen und jungen erwachsenen Christen die Besucher auch mit leckerem selbstgebackenem Kuchen, belegten Brötchen und verschiedenen Getränken bewirteten, hatten sie 85 Artikel, Fahrräder, Roller und Zubehör, abgesetzt. Philipp Aretz: „Im Angebot hatten wir 205 Artikel, davon 59 als Spende.“ Mit dem Erlös sei man gleichwohl sehr zufrieden. Aretz: „Erstmals haben wir die 1000-Euro-Marke geknackt!“
pp/Agentur ProfiPress