Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

7.000 Besucher im Mühlenpark

7.000 Besucher im Mühlenpark
Der erste Tag der 23. Mechernicher Sommerwoche war sehr gut besucht – Afrika-Schau, Tupperware und Dichtigkeitsprüfung gehören zum Messeangebot – Buntes Programm bis einschließlich Sonntag
Mechernich – “Wir sind sehr zufrieden”, sagte Melanie Khazdouzian erleichtert am Freitagmorgen, nachdem am Vortag nach mehrjähriger Pause die 23. Mechernicher Sommerwoche eröffnet worden war. Kaum hatte stellvertretender Bürgermeister Peter Wassong um 11 Uhr am Fronleichnamstag das Band durchgeschnitten, strömten die Besucher auf das Messegelände im Kommerner Mühlenpark. Am Ende des ersten Messetages waren es laut Melanie Khazdouzian, die die Gewerbeschau gemeinsam mit Vater Wolfgang Kikisch wiederaufleben ließ, rund 7.000 Besucher, die sich in den beiden Messehallen und im Außengelände umsahen. “Vor allem am Nachmittag war es richtig voll”, freute sie sich – und mit ihr die insgesamt 63 Aussteller.
Diese sorgen für ein breitgefächertes Angebot, das neben typischen Messe-Klassikern wie beschichteten Pfannen, vielversprechenden Reinigungsmitteln und Massagesesseln auch Exotisches zu bieten hat. So präsentieren beispielsweise zwei nordafrikanische Aussteller Produkte aus ihrer Heimat: nicht aromatisierte Tees aus Datteln und marokkanischer Nana-Minze der eine, Kunsthandwerk und Nützliches aus tunesischem Olivenbaumholz der andere. “Olivenholz ist auch natürliche Weise antibakteriell”, hob Händler Raafat Ayadi die Vorzüge des Holzes mit der auffälligen Maserung hervor. Beim Standnachbarn “Souk du Maroc” gibt es außerdem Produkte aus Arganöl in Bio-Qualität, die in Zusammenarbeit mit einer marokkanischen Frauenkooperation hergestellt werden. Und bei den Händlern aus Westafrika können die Sommerwochen-Besucher nicht nur Schmuck, Körbe und bunte Stoffe kaufen, sondern sich auch “Cornrows” flechten oder eine afrikanische Nackenmassage angedeihen lassen.
Typisch deutsch geht es dagegen wieder am “Tupperware”-Stand zu: Auch, wenn es dabei ursprünglich um die Plastikschüsseln eines amerikanischen Unternehmens handelte, wissen laut einer GfK-Studien 90 Prozent aller Deutschen etwas mit dem Namen anzufangen.
Dachfenster, Rolläden, Aufsitzmäher, Thermomix-Kochgeräte sind nur einige weitere Dinge, über die sich die Besucher der Sommerwoche informieren lassen können. Die für Hausbesitzer anstehende Dichtigkeitsprüfung ist ebenfalls Thema an verschiedenen Ständen. Im Freigelände lädt eine große Ausstellung an Gartenmöbeln zum Probesitzen ein, eine Auswahl mediterraner Kübelpflanzen dient ebenfalls der Ausstattung des heimischen Gartens.
Fürs leibliche Wohl wird ebenso vielfältig gesorgt. Die kulinarischen Möglichkeiten reichen vom “Eifeler Kräutersteak” über die niederländische Pfannkuchen-Spezialität “Poffertjes” bis hin zur Weinprobe bei zwei Winzern.
Stellvertretender Bürgermeister Peter Wassong lobte bei seinem Rundgang ausdrücklich das Engagement von Veranstalter Kikisch und Tochter Melanie Khazdouzian, die es trotz aller Schwierigkeiten nicht gescheut hätten, der Sommerwoche zum “Comeback” zu verhelfen: “Es ist nicht einfach heutzutage, so etwas auf die Beine zu stellen.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

28.06.2011