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450.000 Euro investiert

Gefäßkooperation Mechernich investiert 450.000 Euro in modernes Angiographiesystem – Hochmoderne Anlage bietet optimierte Untersuchungsmöglichkeiten – Gefäßzentrum Mechernich besteht seit Januar 2010

Das Gefäßkatheter-Team Dr. P. Behrendt (v.l.n.r.), Dr. M. Szangolies mit den Mitarbeiterinnen des Röntgeninstituts Mechernich, Heidi Krämer (MFA) und Michaela Meyer (MFA) sowie Mitarbeiterinnen der Praxis für Innere Medizin Euskirchen, Noemi Lessow (MFA) und Sonja Mies (MFA). Foto: Die Fischer Werbeagentur/Jennifer Grundtner/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Die Gefäßkatheterkooperation Mechernich GbR  hat 450.000 Euro in ein modernes Angiographiesystem investiert. Die hochmoderne Anlage zur  wurde am im Dezember 2013 in den Räumen des Kreiskrankenhaus Mechernich in Betrieb genommen und jetzt offiziell vorgestellt.

„Artis Zee Floor“ auf diesen melodischen Kunstnamen taufte die Herstellerfirma das neue System, das nun von den Mitgliedern der Gefäßkatheterkooperation GbR vorgestellt wurde. Hierzu zählen die Praxis für Innere Medizin Euskirchen mit Dr. Patrik Behrendt und das Röntgeninstitut Mechernich mit Dr. Manfred Szangolies.  Gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Kreiskrankenhauses mit Chefarzt Dr. Karl Söhngen sowie den Oberärzten Dr. Alexander Klug und Herrn Kambiz Fadai bilden die Praxen das Gefäßzentrum Mechernich. Sie alle präsentierten die neue Errungenschaft, die nicht nur dem Ärzteteam, sondern auch den Patienten eine Reihe an Vorteilen bietet.

„Artis Zee Floor ist ein bodenmontiertes C-Bogen-System mit einem hochauflösenden Flachdetektor zur Wiedergabe einer voll digitalen Bildkette“, erläuterte Dr. Patrik Behrendt. Die Anlage zeichne sich besonders durch eine erhöhte Qualität der zweidimensionalen Bildgebung aus und biete eine ganze Reihe von neuen 3 D-Anwendungen. Dr. Manfred Szangolies ergänzte: „Auch für die Patienten gibt es deutliche Vorteile. Durch den C-Bogen können mehr Untersuchungen durchgeführt werden, ohne dass die Lage des Patienten geändert  werden muss.“ Die Röntgenröhre verfüge über eine neue Flach-Emitter-Technologie, die eine deutliche Reduzierung der Strahlenexposition mit sich bringe.

Eingesetzt wird das hoch moderne Gerät vor allem für Gefäßinterventionen. Hierunter versteht man die Beseitigung von Einengungen oder Verschlüssen der arteriellen Blutgefäße mittels minimalinvasiver Kathetertechniken. Auch der Einsatz von speziellen Gefäßstützen, sogenannten Stents, unter anderem zur  Ausschaltung von Aneurysmen der Gefäße oder die Wiedereröffnung von Gefäßverschlüssen mittels spezieller Kathetern gehören in diese Gruppe von Therapieverfahren. Meist erfolgt der Zugang in das Gefäß über eine schmerzlose Punktion der Leistenarterie nach örtlicher Betäubung.  In der Regel dauert eine Intervention in Abhängigkeit von der Situation eine bis anderthalb Stunden.

In Mechernich werden die Gefäßinterventionen durch Dr. Patrik Behrendt und Dr. Manfred Szangolies mit der Unterstützung ihres Teams vorgenommen. Seit dem Start der Kooperation im Jahre 2010 werden steigende Anzahlen von Gefäßinterventionen verzeichnet, so nahm das Team im Jahre 2013 über 260 Eingriffe vor.

Gefäßzentrum Mechernich 

Das Gefäßzentrum Mechernich besteht seit Januar 2010 und ist eine Kooperation der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Kreiskrankenhauses Mechernich, der Praxis für Innere Medizin in Euskirchen und dem Röntgeninstitut Mechernich.

Im Gefäßzentrum arbeiten Angiologe, interventioneller („eingreifender“) Radiologe und Gefäßchirurg eng zusammen. In der wöchentlichen Gefäßkonferenz werden die Befunde der Patienten gemeinsam besprochen und ein individueller Therapieplan festgelegt. Dieser wird dann ebenfalls gemeinsam umgesetzt. Ein interdisziplinärer Ansatz bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen ist heutzutage unerlässlich. Die operative Behandlung sollte nur erfolgen, wenn vorher die Möglichkeiten einer medikamentösen Therapie und die Möglichkeiten der interventionellen Behandlung ausgeschöpft sind. Häufig kann eine Operation durch eine minimalinvasive Maßnahme mit Aufdehnung des Gefäßes oder Implantation von Stents (Gefäßstützen) in Lokalanästhesie verhindert werden.

pp/Agentur ProfiPress