20 Jahre Kümmern für Kommern
Mitglieder des Arbeitsteams des „Gartenbau- und Verschönerungsvereins Kommern“ feierten mit Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Christof Marx, Rainer Metternich und Alexander Schröder von der Stadtverwaltung
Mechernich-Kommern – Auf den Tag genau 20 Jahre war es her, dass der „Gartenbau- und Verschönerungsverein Kommern“ die Pflege der örtlichen Grünflächen, öffentlichen Bänke und Blumenbeete von der Stadt Mechernich per „Pflegevertrag“ übernahm, als sich das „Arbeitsteam“ des Vereins in der örtlichen Gaststätte „Stollen“ zu einer Feierstunde versammelte.
„Der Verein hat mittlerweile über 100 Mitglieder“, freute sich der 85- Johannes Ley, Ehrenvorsitzender des Vereins, gegenüber der Agentur ProfiPress. Außer zwei Mitgliedern, die sich noch in Urlaub befanden, war das Arbeitsteam mit ihren Partnerinnen und Partnern vollzählig mit von der Partie, als man sich in zu einer Feierstunde in Kommern traf. Hier aß man gemeinsam mit dem Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Christof Marx vom Team öffentliche Grünflächen der Stadtverwaltung und Rainer Metternich, dem Leiter des Bauhofes sowie seinem Stellvertreter Alexander Schröder.
Wie alles begann…
Auch der Ehrenvorsitzende Engelbert Velser war anwesend, unter dessen Führung der Verein diesen Weg der „Selbstständigkeit“ im Frühjahr 2003 eingeschlagen hatte: eine „Win-Win“-Situation für beide Seiten. Mit fünf Vorstandsmitglieder von acht hatte man vor mittlerweile zwei Dekaden dafür gestimmt, den Pflegevertrag der Grünanlagen mit der Stadt Mechernich einzugehen. Diese Fünf waren nun alle im Stollen wieder mit dabei: Neben Velser und Ley auch Franz-Josef Hein, Helmut Pauli und Waltraud Pillipan.
Der Vereinsvorstand hatte damals dem Ortsbürgermeister Ley und seinen Helfern die Pflegearbeiten im Ort übertragen. Mit Engelbert Felser, Franz-Josef Hein und Johannes Ley begann das Team die Arbeit. Wenige Wochen später kam auch Josef Schäfer hinzu. Damals wurde noch mit eigenen Geräten gearbeitet, heute arbeitet man mit Profiausrüstung.
Mit Spaß bei der Arbeit
Johannes Ley, der „im Kommerner Vereinsleben groß geworden“ ist und 22 Jahre Ortsbürgermeister des Ortes war, erklärte gleich einmal, was es für das Arbeitsteam des Vereins eigentlich so alles zu tun gibt: „Wir erhalten von der Stadt finanzielle Mittel zur Unterhaltung der Geräte und im Sommer, bei hohen Temperaturen auch mal Mineralwasser. Von März bis November gibt es dann jede Woche viel zu tun, zum Beispiel Rasen mähen, Hecken schneiden oder 91 Bänke streichen und reparieren. Manchmal ist das auch so viel, dass wir zwei bis drei Mal die Woche ranmüssen.“
Doch das sei kein Problem, denn in der homogenen Truppe sei jeder an seinem Platz ein Spezialist und man helfe einander gerne. „Ich danke Euch allen sehr für Eure sehr gute Arbeit!“, so Ley.
Außerdem zählte er „fünf großartige Vorteile“ ihrer Arbeit auf: „Wir können arbeiten, müssen aber nicht. Wir kommen von zuhause raus. Wir leisten ehrenamtliche Arbeit für unser Kommern. Wir kommen unter die Leute und haben sehr viel Spaß untereinander!“
„Nicht selbstverständlich“
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankte den Anwesenden, überreichte einen Obolus und betonte in einer Rede, dass die Arbeit des Vereins „nicht selbstverständlich sei“. Sie leisteten „sehr viel für Kommern und seine Bewohnerinnen und Bewohner“. „Solchen Einsatz wünschen wir uns überall“, betonte auch der Leiter des Bauhofes, Rainer Metternich. Mit seinem Stellvertreter Alexander Schröder überreichte er Johannes Ley schließlich einen brandneuen Spaten, über den er sich sehr freute.
„Wir können nur danke sagen“, so Ley gegenüber den Vertretern der Stadtverwaltung: „Sie hatten immer ein offenes Ohr für uns. Diese vertrauensvolle Kommunikation schafft ein starkes Fundament, auf dem jahrelange Zusammenarbeit gedeihen und blühen kann!“
In Zukunft wolle sich das Team intensiv um jüngere Mitglieder bemühen, um auch in Zukunft „für Kommere op jöck“ sein zu können.
pp/Agentur ProfiPress