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14 Apostel in Rom angekommen

Der gleichnamige Bilderzyklus der Mechernicher Zikkurat-Künstler Ante Milas und Pavle Perovic nach Tournee durch europäische Städte und Buchveröffentlichung in den Musei Mastroiani in San Salvatore in Lauro ausgestellt

Mechernich/Rom – Der Bilderzyklus „14 Apostel“ der zumindest zeitweise mit Ateliers in der Firmenicher Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat vertretenen kroatischen Künstler Ante Milas und Pavle Perovic ist nach einer drei Jahre währenden Europatournee mit Ausstellungen in vielen Ländern in Rom angekommen.

Nach der Ausstellungseröffnung der „14 Apostel“ im Musei Mastroiani in San Salvatore in Lauro: Jasen Mesic, der kroatische Botschafter in Italien (2.v.l.), Boza Rados, der Rektor des Päpstlichen-Kroatischen Instituts San Jeronimus in Rom (3.v.l.), die Kunstkritikerin Dr. Mara Ferloni (5.v.l.), Monsignore Mauro Contili (5 v.r.), der Rektor der Universität San Sao Paolo in Rom, Kardinal Francesco Coccopalmerio (4.v.r.), die Künstler Ante Milas (3.v.r.) und Pavle Perovic (2.v.r.) und Don Sergio Merkantize. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Seine Eminenz Francesco Kardinal Coccopalmerio, Mauro Contili, der Rektor der Universität Sao Paolo in Rom, Pfarrer Bozo Rados, der Rektor des Päpstlichen Kroatischen Instituts San Jeronimus, und Jasen Mesic, der Kroatische Botschafter in Italien, eröffneten die Bilderhängung im Musei Mastroiani in San Salvatore in Lauro in Rom.

Drei Jahre lang hatten die beiden aus Kroatien stammenden und in der Eifel tätigen Künstler Ante Milas und Pavle Perovic in ihren Ateliers in der Firmenicher Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat an ihrem Gemeinschaftsprojekt „Kreuz und quer – in der Apostelgeschichte“ gearbeitet.

Missionarische Aspekte

Seit Mai 2014 waren die Bilder unterwegs in den Hauptstädten Europas. Seit 2016 gibt es auch ein Buch mit den 14 Apostelbildern von Ante Milas und Pavle Perovic sowie 14 Detailausschnitten der Apostel in Glanzdruck mit erläuternden Texten und Gedichten. Ante Milas, Pavle Perovic: Die 14 Apostel. Tonart-Verlagsgesellschaft, Mainz 2015. 64 Seiten, 28 farbige Abbildungen, Preis: 46,50 Euro

Seine Eminenz Francesco Kardinal Coccopalmerio, der dioe Ausstellung „14 Apiostel“ in Rom eröffnete, im Gespräch mit den Künstlern Pavle Perovic und Ante Milas (ganz links). Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Für ihre Apostel-Bilder wählten die Künstler ein ungewöhnliches Format: Ein auf der Spitze stehendes Quadrat mit einer Seitenlänge von 1,50 Metern, das von einer Keilform durchschnitten wird – als Symbol für den Glauben, der sich durchsetzt und alles durchdringt.

Ausgehend davon, dass die Apostel in die Welt gezogen sind. um den Glauben zu verkünden, sollen die Apostelbilder die Menschen im heutigen Europa ansprechen, sie zum Nachdenken anregen und ihnen den Glauben wieder näherbringen.

Pavle Perovic und Ante Milas (v.l.) bei der Vernissage seinerzeit in der Pfarrkirche St. Peter in Zülpich. Archivfoto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Dieser Gedanke knüpft an die Botschaft des verstorbenen Papstes Johannes Pauls II. an, die auch Papst Franziskus fortführt, nämlich, dass neue Worte und Wege gefunden werden müssen, damit die Menschen zu ihrem Glauben zurückfinden.

Accessoires aus Zagreber Domschatz

Die Bilder zeigen Szenen aus dem Leben der Apostel und die sie kennzeichnenden Attribute. Jedes Gemälde besteht aus mehreren Bildebenen. Anspielungen auf die Heimat der beiden Künstler klingen an, wenn sie kroatische Landschaften mit einfließen lassen.

Die Gewänder und Gegenstände auf allen Gemälden – ob Bibel oder Bischofsstab – sind detailgetreue Abbildungen von Originalen aus dem Domschatz der Kathedrale von Zagreb. Dass der Zyklus 14 Bilder umfasst, mag im ersten Augenblick verwundern, erklärt sich aber daraus, dass zu den zwölf Aposteln noch Judas und Paulus, die Völkerapostel, hinzugenommen wurden.

Der Apostel Paulus von Ante Milas. Er und Judas Iskariot gehören im Bilderzyklus zusätzlich zu den bekannten zwölf „kanonisierten“ Aposteln Petrus, Jakobus, Johannes, Judas Thaddäus, Bartholomäus, Andreas, Matthäus, Philippus, Jakobus der Jüngere, Thomas, Simon und Matthias. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

Mit ihrem Projekt wollen die beiden Künstler die Betrachter der Bilder vor allem persönlich berühren. In ihrer Bildsprache jedoch knüpfen die beiden Maler durchaus an die große Tradition der Kunst in der christlichen Vergangenheit an: Stilelemente der Gotik, der Renaissance sowie des Barock flossen mit ein – wie Kunstkenner feststellen können.

pp/Agentur ProfiPress