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Zwölf Stunden lang Pilgergottesdienste

Zwölf Stunden lang Pilgergottesdienste
Zahlreiche Priester, Diakone und Pilger werden am “Schmerzensfreitag”, 20. März fast zwölf Stunden lang in Kallmuth gemeinsam Pilgergottesdienste feiern – auch für die Verpflegung der Gastpilger ist im Bürgerhaus bestens vorgesorgt – Ein Bericht der KirchenZeitung für das Bistum Aachen
Mechernich-Kallmuth – Auch in diesem Jahr werden sich hunderte von Pilgern am Freitag vor dem Palmsonntag, dem so genannten “Schmerzensfreitag”, wieder auf den weg in das unlängst als Wallfahrtsort bekannte Kallmuth.
Ziel der Wallfahrer wird dabei das Gnadenbild der schmerzensreichen Mutter “Maria, Mater Dolorosa” sein. Dabei handelt es sich um eine Pieta aus dem 15. Jahrhundert, eine Skulptur, die die Gottesmutter Maria mit dem getöteten Christus am Schoß zeigt. Eintragungen in der Kallmuther Pfarrchronik belegen, dass die Menschen bereits um 1650 zur “schmerzhaften Mutter” gepilgert sind, um ihr ihre Sorgen, Leiden und Nöte zu erhören.
In diesem Jahr haben die Kallmuther den Schmerzensfreitag unter das Motto “In Ihrer mütterlichen Liebe trägt Sie Sorge für die Schwestern und Brüder Ihres Sohnes, die noch auf der Pilgerfahrt sind” gestellt. Fast zwölf Stunden lang werden zahlreiche Priester, Diakone und Pilger sich am diesjährigen Schmerzensfreitag, 20. März, mit diesem Thema beschäftigen.
Zum Auftakt des Wallfahrtstages findet bereits um 8 Uhr eine Pilgermesse in der Kallmuther Pfarr- und Wallfahrtskirche statt. Zelebrant dieser Messe, die in erster Linie für die Pfarrangehörigen von St. Georg angedacht ist, wird der Kallmuther Pfarrer Kurt Hoberg sein. Die Festpredigt wird der Diakon Michael Ruland halten. Um 9 Uhr werden dann die ersten Fußprozessionen und Autopilger aus der näheren Umgebung zum Gottesdienst erwartet. Festprediger in dieser Messe ist der Dürener Robert Bruchhausen, der vielen noch als früherer Pfarrer von Keldenich, Dottel und Scheven bekannt sein dürfte.
Um 10 Uhr findet eine Kreuzwegandacht mit Gerhard Mayr-Reineke statt. Der Hauptgottesdienst, bei dem mehrere Priester um den Hauptzelebranten und Festprediger Pfarrer Kurt Wecker aus Heimbach konzelebrieren, beginnt um 10.45 Uhr. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes, zu dem unter anderem Pilgergruppen aus den Gemeinschaften der Gemeinden Mechernich, Zülpich, Euskirchen, Bad Münstereifel, Kall-Steinfeld-Nettersheim und Blankenheim erwartet werden, wird der Kirchenchor aus Kallmuth sorgen.
Während es im vergangenen Jahr noch der aus Kallmuth stammende Monschauer Pfarrer Karl-Heinz Stoffels war, der die Festpredigt bei der Pilgerandacht gehalten hat, wird diese Aufgabe in diesem Jahr sein Bruder Michael Stoffels übernommen. Ab 15 Uhr wird gebürtige Kallmuther und heutige Pfarrer des in der Gemeinde Simmerath liegenden Ortes Strauch gemeinsam mit den Pilgern und dem Kirchenchor Kallmuth die Pilgerandacht feiern.
Den Abschluss des diesjährigen Schmerzensfreitages bildet um 19.30 Uhr die Pilgermesse mit dem Heimbacher Pfarrer Kurt Wecker. Diese Messe, bei der der Rhythmuschor Weyer mitwiren wird, ist vor allem für Berufstätige, Jugendliche sowie Angehörige der Kolpingfamilie, der Caritas und der Malteser gedacht.
Auch in diesem Jahr besteht von 8 bis 10.30 Uhr die Möglichkeit zur Beichte. Im Kallmuther Bürgerhaus gibt es außerdem den ganzen Tag über belegte Brote und Kaffee für die Pilger aus den verschiedenen Gemeinden.
Informationen:
Weitere Informationen gibt es bei Diakon Michael Ruland, Tel.: 0 24 84 / 26 34 oder im Pfarrbüro von Kallmuth. Dieses ist dienstags, mittwochs und freitags jeweils von 9 bis 11 Uhr geöffnet.
Pfarrbüro Kallmuth
St. Georgstraße 5
Tel.: 0 24 84 / 14 48
Fax: 0 24 84 / 21 97
email:
st.georg-kallmuth@gmx.de

Manfred Lang

12.03.2009