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Wolfsgeheul in der Schulbücherei

Die Euskirchener Kinderbuchautorin las vor Mechernicher Grundschülern aus ihrem zweiten Buch „Der liebe Wolf und die traurige Häsin“

Gemütlich saßen und lagen die Kinder in der Schulbücherei der katholischen Grundschule Mechernich, als ihnen die Autorin Sonja Kaboth aus ihrem Buch „Der liebe Wolf und die traurige Häsin“ vorlas. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Mucksmäuschenstill war es in der Schulbücherei der katholischen Grundschule Mechernich. Dort las die Euskirchener Kinderbuchautorin Sonja Kaboth den Kindern der ersten und zweiten Klassen aus ihrem zweiten Buch „Der liebe Wolf und die traurige Häsin“ vor. Nur ab und zu kam Leben in die gebannt lauschenden Grundschüler. Etwa, wenn Sonja Kaboth fragte: „Wie macht der Wolf?“ und die kleinen Zuhörer laut heulten. „Noch einmal“, spornte sie an und erntete noch lauteres Nachahmen des Wolfsgeheuls. Dann fuhr sie fort in ihrer spannenden Geschichte um die Häsin Frida, die ihren Mann verloren hat und den ebenfalls einsamen Wolf, der sein Leben völlig umkrempelt. Denn als die beiden sich treffen, frisst er sie nicht. Stattdessen tun sich die so unterschiedlichen Tiere zusammen, meistern gemeinsam viele Abenteuer und besiegen ihre Ängste. Sie lernen voneinander und bauen sich gegenseitig auf und wollen gemeinsam an das Gute glauben.

„Frau Kaboth wollte uns mit der Lesung eine Freude machen, und das ist ihr auch gelungen“, freute sich Schulleiter Ulrich Lindner-Moog über die Anfrage der 66-jährigen, ob sie an seiner Schule aus ihrem zweiten Buch lesen dürfe. Ihre junge Zuhörerschar bei der Stange zu halten, fiel der ehemaligen Industriekauffrau, die erst im Ruhestand ihre Begeisterung und ihr Talent fürs Bücherschreiben entdeckte, nicht schwer. Die spannende Geschichte und regelmäßige Zwischenfragen ließen keine Langeweile aufkommen. Zudem fanden die Kinder es hochinteressant, dass die Frau, die das Buch geschrieben hat, höchstpersönlich vor ihnen saß.

Erst im vergangenen Jahr hatte die Autorin ihr Erstlingswerk „Das komische Fliegkamel namens Max“ beim Persimplex-Verlag in Wismar veröffentlicht. Im Sommer brachte der Verlag auch das zweite Buch der Rentnerin heraus.

pp/Agentur ProfiPress