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„Waldi“ rief und viele kamen

Internationale Kunstausstellung bei „Waldi`s Eifel Antik“ in Krekel – Verlosung zugunsten der Schevener Flutopfer war voller Erfolg

Kall-Krekel – Kultstatus genießen die Veranstaltungen von Walter Lehnertz alias „Waldi“ in Krekel. Wenn Waldi ruft, kommen die Leute in Scharen, so auch jüngst bei der ersten internationalen Kunstausstellung, die 1.200 Besucher für den guten Zweck zu „Waldi´s Eifel Antik“ nach Krekel lockte.

Die Bilder von Marianne Jahn entdeckte Walter Lehnertz durch Zufall bei einer Möbelbesichtigung. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Die Bilder von Marianne Jahn entdeckte Walter Lehnertz durch Zufall bei einer Möbelbesichtigung. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

15 Künstler hatte Lehnertz zusammengetrommelt, die ihre Werke ausstellten. Darunter auch Marianne Jahn aus Euskirchen. Ihre Bilder entdeckte Lehnertz rein zufällig, als er bei ihr antike Möbel besichtigte. Marianne Jahn malt seit ihrer Kindheit und bedient sich dabei verschiedener Techniken wie Aquarell, Öl, oder Pastellkreide. Ihre Lieblingsmotive hat sie mit zur Ausstellung gebracht, Blumen und bunte Gärten. „Dies ist aber nur eine kleine Auswahl“, erzählte die ehemalige Bankangestellte lachend, „zu Hause stehen natürlich noch andere Motive und größere Bilder, aber die konnte ich ja nicht alle mitbringen.“

Die jüngste Künstlerin Carolin Peters aus Rheinbach machte ihr Hobby mittlerweile zum Beruf. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Die jüngste Künstlerin Carolin Peters aus Rheinbach machte ihr Hobby mittlerweile zum Beruf. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Waldis jüngste Entdeckung fand man mit ihren Bildern nicht weit vom Eingang. Carolin Peters überzeugte nicht nur den Krekeler mit ihren Zeichnungen und Radierungen, auch Detlev Kümmel, Galerist aus Lüdenscheid war begeistert, als Lehnertz ihm kürzlich zwei ihrer Bilder zu einer Veranstaltung mit nach Lüdenscheid brachte. „Mann, das Mädel kann vielleicht malen“, sagte Waldi sichtlich angetan. Die Rheinbacherin malt und zeichnet aber nicht nur aus reiner Leidenschaft, mittlerweile hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht, seit Mai ist sie Diplom-Grafikdesignerin.

Der Künstler Johannes M. Müller war mit Objekt-Collagen und Skulpturen bei der Ausstellung vertreten. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Der Künstler Johannes M. Müller war mit Objekt-Collagen und Skulpturen bei der Ausstellung vertreten. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Im Außenbereich des Geländes hatten sich neben Malern auch noch einige andere Künstler versammelt. Mit der Skulptur „Artus im Sonnenlicht“ zum Beispiel und verschiedenen Objektkunst-Collagen möchte der Bildhauer Johannes M. Müller alias „Castellatus“ Dinge vom Schrottplatz wieder ins „Licht der Gegenwart“ holen. Wenn er mit einer Collage beginnt, weiß er noch nicht was daraus wird. „Ich fange mit einem Teil an und schaue was sich daraus entwickelt“, berichtete er. Daraus entsteht dann eine Kombination aus Sieb- und Lacktechniken und verschiedenen Metallteilen, die er auf dem Schrottplatz gefunden hat. „Ich hauche den Dingen, die andere wegschmeißen neues Leben ein“, erzählt Müller stolz.

Sonja Burghausen und Gürbüz Güner wachen über den Losverkauf. Viele Lose waren am Ende nicht mehr übrig. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Sonja Burghausen und Gürbüz Güner wachen über den Losverkauf. Viele Lose waren am Ende nicht mehr übrig. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Neben der Kunstausstellung war die Verlosung zugunsten der Hochwasser-Opfer natürlich ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes. Jeder Künstler hatte eines seiner Werke dafür zur Verfügung gestellt. Außerdem konnte Walter „Waldi“ Lehnertz darüber hinaus noch weitere Preise sammeln wie einen massiven Holztisch der Firma Jenniches Treppen aus Blankenheim. Eine Polizeistaffel auf der Dahlemer Binz steuerte für die Verlosung einen Gutschein für eine Flugstunde bei und überraschte das gesamte Team mit eine „Bares für Rares“-Torte. Die Züricher Zeitung und Lehnertz beteiligten sich mit zahlreichen Trostpreisen an der Tombola.

Sie sorgten mit ihrer Musik für gute Stimmung: von links Hans-Peter Ernst alias „Pittus“ und Steve Mandel. Hier zusammen mit Galerist Detlev Kümmel. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Sie sorgten mit ihrer Musik für gute Stimmung: von links Hans-Peter Ernst alias „Pittus“ und Steve Mandel. Hier zusammen mit Galerist Detlev Kümmel. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Lehnertz hatte mit seinen Helfern mit Kaffee und Kuchen und Pommes- und Getränkestand nicht nur bestens für das leibliche Wohl gesorgt, sondern auch für standesgemäße musikalische Begleitung. Hans-Peter Ernst alias „Pittus“ und Steve Mandel, Händler-Kollegen aus der TV-Sendung „Bares für Rares“, sorgten mit Gitarre und Cajón für gute Stimmung.

Regine McCoy kam extra aus Mainz. Ihr größter Wunsch ging in Erfüllung – ein Bild von Manfred „Manni“ Ludolf. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Regine McCoy kam extra aus Mainz. Ihr größter Wunsch ging in Erfüllung – ein Bild von Manfred „Manni“ Ludolf. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Am Ende des Tages war Walter Lehnertz vollkommen zufrieden. „Die Leute hatten alle gute Laune und für Scheven ist viel zusammengekommen“, sagte er. Insgesamt waren es 1.950 Euro. Ein paar Preise und Lose sind noch da, die möchte Lehnertz in der nächsten Zeit noch unter die Leute bringen, das Geld geht dann natürlich auch noch nach Scheven.

Rund 1.950 Euro konnte Schevens Ortsvorsteher Hans Reiff in Krekel von Walter Lehnertz in Empfang nehmen. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress
Rund 1.950 Euro konnte Schevens Ortsvorsteher Hans Reiff in Krekel von Walter Lehnertz in Empfang nehmen. Foto: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Waldi wäre nicht Waldi, wenn er nicht schon das nächste Event in petto hätte. Im Dezember plant er wieder einen Weihnachtsmarkt mit Flohmarkt, Glühwein und allen Kollegen der ZDF-Fernsehsendung „Bares für Rares“. Dafür wird wieder ein besonders großer Weihnachtsbaum gesucht. „So 18 Meter darf das Ding schon haben, gerne auch größer“, so Waldi. Interessierte Baumbesitzer, die ein solches Exemplar abzugeben haben, können sich bei Walter Lehnertz melden.

pp/Agentur ProfiPress