Mehr Einbrüche in Mechernich
Vortrag im Mechernicher Rathaus – Stadt und Kreispolizeibehörde betreiben gemeinsam Prävention
Mechernich – Jährlich registriert die Kreispolizeibehörde zirka 550 Einbrüche im Kreis Euskirchen. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im vergangenen Jahr im Stadtgebiet Mechernich von 54 (2014) auf 82 angestiegen – das ist jeder siebte Einbruch.
Trotzdem haben an der Informationsveranstaltung zum Thema Einbruchsschutz, zu der die Stadt Mechernich und die Kreispolizeibehörde jährlich einladen, nur 26 Bürger teilgenommen. „Beim Zusatztermin am 4. Mai dieses Jahres waren trotz Nachfrage und Organisation durch den Ortsvorsteher Günther Schulz nur 14 Zuhörer anwesend“, bedauert Kriminalhauptkommissar Ingo Kreuder.
„Ein Einbruch bedeutet eine erhebliche Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls. Diese verursachen nicht nur materielle Schäden, sondern auch Ängste“, betont Kreuder, der hofft, dass die Zunahme der Einbrüche die Bürger für das Thema Einbruchsschutz sensibilisiert.
Unter dem Motto „Einbruchschutz geht alle an“ laden daher die Stadt Mechernich und die Kreispolizeibehörde am Mittwoch, 26. Oktober, 19 Uhr (bis ca. 21 Uhr), erneut in den Ratssaal der Stadtverwaltung Mechernich (Raum 205, zweites Obergeschoss) ein. Die Abteilung Kriminalprävention/Opferschutz informiert in einem Vortrag zum Thema „Sicher Wohnen“, bei dem es um die Vorbeugung durch die technische Sicherheit von Häusern und durch Verhaltenstipps für die Bürger geht.
Schon mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen und einer erhöhten Aufmerksamkeit könne Einbrechern ein Schnippchen geschlagen werden, so Experte Kreuder. Die Veranstaltung im Mechernicher Rathaus findet im Rahmen einer Kampagne der nordrhein-westfälischen Polizei unter dem Motto „Riegel vor“ statt, die unter anderem auf die Mitarbeit der Bürger zählt. Dazu zählen die drei Kernmaßnahmen „Wohnung sichern, aufmerksam sein, Polizei via 110 rufen“.
pp/Agentur ProfiPress