Sprengung verhindert
Unbekannte versuchten Geldautomaten der VR-Bank Nordeifel eG in Kall zu sprengen – Tat konnte mit Antigas-System vereitelt werden – Alle Geldautomaten der VR-Bank Nordeifel eG geschützt
Kall – In der Kaller Filiale der VR-Bank Nordeifel eG haben in der Nacht zum Donnerstag Unbekannte versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Die maskierten Täter mussten jedoch unverrichteter Dinge flüchten. „Wir schützen unsere Geldautomaten mit Antigas-Systemen und sind froh, dass der Raub damit verhindert werden konnte“, erklärte Mark Heiter, Vorstandsmitglied der VR-Bank Nordeifel eG.
Gegen drei Uhr am Morgen wurde der Einbruchalarm in der Filiale in Kall ausgelöst. Im Vorraum der Eifeler Hausbank hatten zwei maskierte Männer Vorbereitungen getroffen, den Geldautomaten zu sprengen. Die eigentliche Sprengung gelang ihnen nicht.
„Es ist eine beliebte Methode von Kriminellen, gezielt Gas in den Automaten einzuleiten, um ihn zu sprengen und das enthaltene Bargeld zu kassieren“, sagte Mark Heiter und fügte hinzu: „Mit dem Antigas-System investieren wir in die Sicherheit aller unserer Filialen. Das System erkennt die Gase schon vor der Sprengung und neutralisiert sie. So haben die Täter keine Chance, die Geldautomaten zu beschädigen und das Bargeld kann nicht gestohlen werden.“
Bevor die Polizei und eine Mitarbeiterin der Genossenschaftsbank wenige Minuten nach dem Alarm an der Filiale eintrafen, hatten die Täter schon ihre Sachen gepackt. Mit einem schwarzen Kleinwagen flüchteten sie in unbekannte Richtung. Künftig sollen die Foyers der VR-Bank-Filialen nachts zwischen 0 und 5 Uhr geschlossen bleiben.
pp/Agentur ProfiPress