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Sogar Säge zum Singen gebracht

Sogar Säge zum Singen gebracht
Weihnachtskonzert des MGV Kommern mit russischer Unterstützung – Newa-Ensemble aus St. Petersburg begeisterte restlos
Mechernich-Kommern – Dass die Bühne in der Bürgerhalle beim Weihnachtskonzert des Männergesangvereins Kommern mit den Zwiebeltürmen russisch-orthodoxer Kirchen geschmückt war, hatte einen besonderen Grund: Mit dem renommierten Newa-Ensemble aus Petersburg konnte der MGV eine der bekanntesten Instrumentalgruppen Russlands für einen Auftritt in Kommern gewinnen – als Eifel-Intermezzo zwischen Gastspielen in München, Wilhelmshaven und in der Kölner Philharmonie.
Den musikalischen Reigen eröffneten jedoch die Gastgeber selbst und stimmten dazu Edvard Griegs “Landerkennung”, eine Vertonung des “Vater unser” sowie Cherubinis “Veni Jesu” an. Dann aber ertönten bis zur Pause klassische Werke von Bach, Vivaldi, Schubert, Lehar und Liszt im Klang typisch russischer Instrumente wie Balalaika, Bajan und Panflöte. Und das so virtuos, dass die Zuhörer die musikalische Leistung der Gäste mit Bravo-Rufen und begeistertem Beifall honorierten. Als sei dies nicht genug, zeigte einer der Musiker, dass er sogar eine Säge meisterlich zum “Singen” bringen kann. Erst nach mehreren Zugaben ließen die Kommerner Musikfreunde die russischen Klangkünstler von der Bühne.
Nach diesem musikalischen Ereignis hatten es die Sänger des MGV nicht leicht, doch gelang es dem Chor unter der Leitung von Helmut Bleeker ebenfalls hervorragend, seine Zuhörer mitzureißen. Mit “Adeste fideles” (Nun freut euch, Ihr Christen) und “Heilige Nacht”, aber auch mit Weihnachtsliedern aus Polen, Russland und dem Baltikum stimmte der MGV sein Publikum aufs bevorstehende Fest ein.
Zum Finale traten das Newa-Ensemble und die Kommerner Sangesschar auf die Bühne, brachten zwei Lieder gemeinsam zu Gehör, um dann zum krönenden Abschluss – zusammen mit dem Publikum – “O, du Fröhliche” zu singen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

20.12.2011