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Päckchen packen für Bedürftige

Päckchen packen für Bedürftige
Lückerather Grundschüler stifteten und packten 150 Weihnachtspakete für die “Mechernicher Tafel”
Mechernich-Lückerath – “Weihnachten an andere denken.” “Menschen helfen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.” “Es nicht bei frommen Überlegungen belassen, sondern anpacken.” Diese drei Unterrichtsinhalte spielten an der städtischen Mechernicher Katholischen Grundschule Lückerath in den zurückliegenden Adventswochen eine zentrale Rolle. Nicht nur, aber vor allem im Religionsunterricht, so Schulleiterin Rita Jenniges: “Für Jesus war die Nächstenliebe das zentrale Thema!”
Heute Vormittag nun wurde deutlich, dass sich die rund 250 Lückerather Grundschüler nicht nur im Unterricht mit dem Thema Nächstenliebe beschäftigt hatten, sondern auch zu Hause mit ihren Eltern. Das Ergebnis hatte, wie in den vier Jahren zuvor, ganz konkrete und handfeste Form angenommen. 150 Päckchen mit nicht verderblichen Lebensmitteln und Süßigkeiten sind wieder in den Schülerfamilien in Heimarbeit gepackt und in Geschenkpapier verschnürt worden.
Heute Morgen um 10 Uhr fuhr ein Transporter der Mechernicher “Tafel” auf dem Lückerather Schulhof vor, um die 150 Pakete abzuholen. Empfänger der Lückerather Pakete sind die meisten der rund 200 Familien mit insgesamt 1000 Familienangehörigen, die mehr oder weniger regelmäßig auf Lebensmittelgaben der von Wolfgang Weilerswist geführten “Mechernicher Tafel” angewiesen sind.
Leer muss im übrigen keine der schutzbefohlenen Familien ausgehen, denn auch Angehörige der Mechernicher Zentrumspfarrei St. Johannes Baptist und eine Klasse 9 des städtischen Mechernicher Gymnasiums am Turmhof haben Pakete für die Bedürftigen der “Tafel” gepackt und gestiftet.
Federführend bei der Lückerather Paketaktion war in diesem Jahr einmal mehr die Lehrerin Adelheid Weiß-Kanonenberg. Für die “Mechernicher Tafel” waren neben Wolfgang Weilerswist auch Toni Klinkhammer und Josef Burzin im Einsatz. Aber auch Schulleiterin Rita Jenniges, einige Lehrerinnen und Lehrer sowie jede Menge “Pänz” der städtischen Mechernicher Katholischen Grundschule Lückerath packten mit an, um die 150 Päckchen in den “Tafel”-Transporter zu laden.
Während Adelheid Weiß-Kanonenberg den allgemeinen Rückgang der Spendentätigkeit in Deutschland beklagte, berichtete Wolfgang Weilerswist von deutlich gestiegenen Geldzuflüssen aus dem regionalen Umfeld an die “Mechernicher Tafel”: “Die Leute haben erkannt, dass Not nicht nur in Afrika herrscht, sondern auch vor der eigenen Haustür.”
Der “Tafel”-Vorsitzende findet es sehr erfreulich, dass auch immer mehr Firmen statt Weihnachtspräsente zu verteilen eine Spende an die “Tafel” machen. Wer die “Tafel” finanziell oder durch eigenes Mitmachen unterstützen will, kann sich per Handy mit dem Vorsitzenden in Verbindung setzen: 0172/ 84 94 645.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

23.12.2011