Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Rund um die Uhr im Einsatz

„Was macht eigentlich Reiner Metternich?“ – Der Leiter des Mechernicher Bauhofes gibt einen Einblick in seinen abwechslungsreichen Berufsalltag

Mechernich – 14 gelbe Zettelchen kleben an diesem Morgen auf Reiner Metternichs Schreibtisch. Auf ihnen stehen die Belange all derer, die den 60-Jährigen an diesem Vormittag schon angerufen haben. „Und das sind noch wenige“, klärt der Chef des Mechernicher Bauhofes schnell auf.

Sein Post-it-Block sei sein „A und O“, denn der Leiter des Mechernicher Bauhofes kümmert sich um die Anliegen aller Anrufer, notiert sie aufmerksam und plant, wer sich aus seinem 23-köpfigen Team darum kümmern kann. Der Aufgabenbereich umfasst dabei beispielsweise Grünflächenunterhaltung, Winterdienst, Arbeiten an und in städtischen Gebäuden oder die Beseitigung von Straßenschäden, gleichermaßen wie Planung von Personaleinsatz oder Material- und Maschinenbeschaffung.

„Täglich neue Herausforderungen“

Kurz darauf klingelt wieder sein Telefon. Diesmal ist im Mühlenpark das Seil der Seilrutsche abgerissen. Umgehend schickt er Mitarbeiter los, um das Sicherheitsrisiko zu beheben. Er betont: „Hier warten täglich neue Herausforderungen auf uns, sei es von Seiten der Bürger oder Verwaltung. Aber wir kümmern uns gerne darum, gerade bei wirklich wichtigen Dingen.“ So zum Beispiel, wenn Bäume eine Straße blockieren, Baustellen schnell abgesichert werden müssen oder große Schlaglöcher plötzlich die Sicherheit der Menschen gefährden. „Dann handeln wir sofort“, so der Bauhofleiter.

Reiner Metternich (60) ist Bauhofleiter bei der Mechernicher Stadtverwaltung. Der Agentur ProfiPress gab er nun einen Einblick in seinen Berufsalltag, der nie derselbe ist. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Reiner Metternich (60) ist Bauhofleiter bei der Mechernicher Stadtverwaltung. Der Agentur ProfiPress gab er nun einen Einblick in seinen Berufsalltag, der nie derselbe ist. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Doch auch bei weniger gefährdenden Vorkommnissen wie vollen Mülleimern hat Metternich ein offenes Ohr und organisiert deren Leerung, meist sogar schon am nächsten Tag. Es sei eben „mal so, mal so“, wie er es ausdrückt. Die Anrufer seien dabei ebenso bunt gemischt wie die Aufgabenpalette.

Bei Notfällen zur Stelle

Ein Anruf sei ihm aber besonders im Gedächtnis geblieben. So hatte ihn eines Winters ein Bürger schon morgens aus Köln kontaktiert, dass doch bitte die Straßen bis zum Abend geräumt sein sollten. An sich ja eigentlich schon fast selbstverständlich – „nur lag an diesem Tag gar kein Schnee“, erinnerte sich Metternich mit einem Schmunzeln zurück. Das möge er aber eben auch an seinem Job: „man weiß nie was auf einen zukommt!“

Und das auch nachts: denn die Feuerwehr meldet sich beispielsweise in besonders brenzligen Situationen bei Metternich oder seinem Stellvertreter Alexander Schröder, die für Notfälle 24 Stunden lang erreichbar sind. Da hilft man dann beispielsweise gerne und zügig dabei, benötigte Absperrungen um Gefahrenorte zu errichten. Ein anderes Beispiel ist die Flutkatstrophe von 2021, während der sein Team noch bis tief in die Nacht Sandsäcke befüllt hatte.

Für Reiner Metternich sei auch die enge und gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung im Rathaus ein Erfolgsfaktor für erfolgreiche Arbeit des Bauhofes: „Wir können uns schnell und unkompliziert mit allen Abteilungen abstimmen, das ist viel Wert!“

Vom Garten in die Stadt

Privat ist Reiner Metternich gerne mit dem E-Bike unterwegs, am liebsten entlang großer Flüsse wie der Mosel oder der Lahn. Aber auch Trips in Städte wie München, Hamburg oder Münster machen ihn glücklich. Genauso wie sein großer Garten, in dem es zwar auch immer Arbeit gibt, der ihm nach seinem Job beim Bauhof aber auch immer „Zeit zu relaxen“ gibt.

Metternich ist Familienvater und lebt mit seiner Ehefrau in Firmenich. Seit 2003 arbeitet er bei der Mechernicher Stadtverwaltung, erst als Vorarbeiter in der Grünkolonne. Nach zahlreichen Zwischenstationen wurde er 2014 erst stellvertretender, 2018 dann gänzlicher Bauhofleiter in der Stadt am Bleiberg.

pp/Agentur ProfiPress