Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinGdG St. Barbara MechernichStadt Mechernich

Räuber schlagen Diebe in die Flucht

Pfarrjugend-Zeltlager „Camp St. Agnes 2023“ am „Finger Gottes“ bei Dollendorf bescherte 40 Teilnehmern eine unvergessliche erste Ferienwoche

Mechernich/Dollendorf – 40 Teilnehmer verbrachten die erste Sommerferienwoche 2023 auf dem Jugendzeltplatz Schloßthal bei Dollendorf, in der Nähe jener Burgruine mit dem berühmten halb abgebrochenen Turm, der im Volksmund „Finger Gottes“ genannt wird.

Beim „Vater unser“ im Lagergottesdienst fassten sich alle an die Hand, die Pfarrer Hardy Hawinkels und Patrick Mwanguhya beteten vor, Communio-Schwester Anna Joyce aus Tansania trommelte und sang mit der Gemeinde afrikanische Lieder. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Beim „Vater unser“ im Lagergottesdienst fassten sich alle an die Hand, die Pfarrer Hardy Hawinkels und Patrick Mwanguhya beteten vor, Communio-Schwester Anna Joyce aus Tansania trommelte und sang mit der Gemeinde afrikanische Lieder. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es handelte sich um das seit 1995 stattfindende „Camp St. Agnes“ der Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara Mechernich. Das Feriencamp war wegen Corona seit 2019 ausgefallen. Davor waren die rund zehn Betreuer und zwischen 30 und 50 Kinder und Jugendlichen jährlich verreist, unter anderem an die Mosel und den Niederrhein, die deutsch-niederländische und deutsch-luxemburgische Grenze sowie in Mechernichs polnische Partnerstadt Skarszewy.

Das jährlich wechselnde Motto war dieses Mal „Räuber“. Josef Holubs Roman „Bonifaz und der Räuber Knapp“, vorgelesen von Holger Stürmer, bildete den roten Faden. Den christlichen Kontrapunkt zum scheinbar verbrecherischen Lagerthema setzten die Pfarrer Hardy Hawinkels (Monschau, Dottel) und Patrick Mwanguhya (Communio in Christo, Mechernich) mit einem Feldgottesdienst sowie Diakon Manni Lang mit Morgenmeditationen und Abendgebeten.

Die Gruppen gaben sich und ihren Zelten Namen, die dem Lagermotto „Räuber“ entsprachen. Bei einem gemeinsamen Rundgang durchs Camp stellten sich die Gruppen gegenseitig vor. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Gruppen gaben sich und ihren Zelten Namen, die dem Lagermotto „Räuber“ entsprachen. Bei einem gemeinsamen Rundgang durchs Camp stellten sich die Gruppen gegenseitig vor. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Besucher aus Afrika

Zu Gast war auch die Communio-Schwester Anna Joyce aus Tansania. Sie trommelte sich schon vor der Messe in die Herzen der Lagerteilnehmer. Jungen und Mädchen und auch die erwachsenen Betreuer lernten von ihr afrikanische Gesänge, die im Gottesdienst zum Einsatz kamen. Überhaupt bereiteten die Kinder und Jugendlichen alle Texte, Lieder, Fürbitten, selbstgebastelte Souvenirs für jeden und ein geschauspielertes Evangelium selbst vor.

Ansonsten hatte das Betreuerteam um Anna von Laufenberg, Caroline Tesch, Katja Linden, Steffi Meyer, Peter Heimbach, Andreas Kurth und Fabian Hensch einen Aktionstag, Lagerspiele, Basteleien, Nachtwanderung und Mutprobe vorbereitet. Die Verpflegung war dank Biggi Züll, Christine Roggendorf und Simone Groß ganz ausgezeichnet.

Hardy Hawinkels und Patrick Mwanguhya feiern mit den Kindern und Jugendlichen Eucharistie. Alle Texte, Lieder, Fürbitten und ein geschauspielertes Evangelium hatten die Kids selbst vorbereitet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Hardy Hawinkels und Patrick Mwanguhya feiern mit den Kindern und Jugendlichen Eucharistie. Alle Texte, Lieder, Fürbitten und ein geschauspielertes Evangelium hatten die Kids selbst vorbereitet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Abenteuer der ganz besonderen Art hatten die Nachtwachen am Lagerfeuer von Samstag auf Sonntag, weil gleich drei Gruppen aus der Heimat in der Nacht versuchten, die Lagerfahne zu klauen. Dabei erwies es sich als fatal, „Räuber“ bestehlen zu wollen: Alle drei potenziellen Diebesbanden aus Bergbuir und Umgebung wurden enttarnt, zwei davon blieben erfolglos, die dritte entwendete zwar die Fahne, ließ sie aber auf der Flucht vor den Lagerwachen wieder fahren.

pp/Agentur ProfiPress