Puppenbau mit Profi

Diplom-Figurenspielerin Nartano Petra Eden bietet vom Land NRW geförderte Workshops für Kinder in Mechernich, Satzvey und Kommern an

Mechernich – Mehrere Workshops und Puppenbaukurse für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren bietet die Mechernicher Diplom-Figurenspielerin Nartano Petra Eden ab Donnerstag, 16. Juni, in den Grundschulen Mechernich und Kommern sowie in der Förderschule Satzvey an. Die Kurse werden vom Land NRW über die Landesarbeitsgemeinschaft Figurentheater (LAG) gefördert.

Aufgrund dieser Förderung wird pro Kind und Workshop-Tag lediglich ein Unkostenbeitrag von zwei Euro erhoben. Anmelden kann man sich beim Figurentheater „spielbar“ unter Telefon (0 24 84) 91 95 55 oder per E-Mail unter info@figurentheater-spielbar.de

Der Workshop „Wir bauen eine Marotte“ beginnt am Donnerstag, 16. Juni, in der Grundschule Kommern, Anmeldeschluss ist Sonntag, 12. Juni. Ein Kursus in Handpuppenbau ist für Mittwoch, 29. Juni, im Werkraum der Förderschule Satzvey geplant, Anmeldeschluss ist Freitag, 24. Juni.

Ein zweitägiger Workshop in Handpuppenbau und Spiel soll am Mittwoch, 13. Juli, und Donnerstag, 14. Juli, in der Grundschule Mechernich stattfinden. Anmeldeschluss dafür ist Freitag, 8. Juli. Die Kurse finden jeweils von 16 bis 18 Uhr statt.

Entstanden ist die Idee zu diesen Kursen durch Nartano Petra Edens Erfahrungen im Rahmen des ebenfalls geförderten Projekts „Kulturstrolche“, bei dem die Holzheimer Puppenspielerin mit über 25 Jahren Bühnenerfahrung Schülern das Medium Theater näherbringt, sowie durch Puppenbaukurse bei Ferienspaßaktionen. Nartano Eden: „Neu ist jetzt, dass wir neben Marotten, also einfachen Stabpuppen, auch richtige Handpuppen bauen wollen.“ An einem weiteren Workshop-Tag will die Holzheimerin auch Spieltechniken der entstandenen Figuren vermitteln.

Da beim Handpuppenspiel der Puppenspieler verdeckt agiere, so Nartano Petra Eden, entwickele die Figur an der Spielleiste oft ein gewisses Eigenleben, wodurch „sonst wenig gezeigte Persönlichkeitsanteile der Kinder sichtbar werden“ könnten: „Ein schüchternes Kind spielt dann eine vielleicht forsche Figur, vorwitzige Kinder etwa einen nachdenklichen Charakter.“

Zudem würden Konzentration, Motorik, Stimme und Sozialverhalten geschult. „Denn auch das gegenseitige, aufmerksame Anschauen der Spielszenen gehört dazu“, so die Puppen-, Masken- und Schauspielerin. Außerdem würde die Kreativität der Kinder gefördert.

pp/Agentur ProfiPress