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Otmar Mengels geehrt

Langjähriger Bezirksvorsitzender auch der Mechernicher Reservistenkameradschaft erhielt für seine Verdienste die Ehrennadel in Gold – Mann mit „schwarzem Humor“ und „manchmal bewusst undiplomatischer Art“

 Mechernich/Bonn/Rhein-Sieg – Mit der goldenen Ehrennadel des Reservistenverbandes wurde jetzt der mit der Reservistenkameradschaft Mechernich eng verbundene Oberstleutnant Otmar Mengels ausgezeichnet. Der am 21. Dezember 1938 in Rheine geborene pensionierte höhere Postverwaltungsbeamte nahm die Auszeichnung aus den Händen von Oberstleutnant Robert Weidemann, dem Ehrungsbeauftragten der Bezirksgruppe Köln/Aachen, entgegen.

Mit der goldenen Ehrennadel des Reservistenverbandes wurde jetzt der mit der Reservistenkameradschaft Mechernich eng verbundene Oberstleutnant Otmar Mengels ausgezeichnet. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Die Laudatio hielt Krankenhausdirektor A.D. Peter J Hermann, ebenfalls Reservist und Vertrauter von Otmar Mengels. Er attestierte dem Ausgezeichneten „profundes Wissen“, eine „diplomatische und manchmal auch bewusst undiplomatische Art“, geschliffene Rhetorik und „schwarzen Humor“. Mengels sei „ein guter Ratgeber und wertvoller Kamerad“.

Freundschaften mit Belgiern und Polen

Fit und drahtig auch noch im fortgeschrittenen Lebensalter nehme der Oberstleutnant wie selbstverständlich an dienstlichen Veranstaltungen, Traditions- und Leistungsmärschen teil. Seine Einstellung zur Bundesrepublik Deutschland habe ihm auch in seiner Stellung als Postoberamtsrat den Weg gewiesen, loyal, ehrlich, engagiert, kollegial und weltoffen zum Wohle des Ganzen zu wirken. Im Rahmen von Fortbildungen habe er Diplome als Verwaltungswirt und Sozialwirt erworben.

Otmar Mengels habe seine früh verstorbene Frau Gisela über viele Jahre während ihrer unheilbaren Krankheit mit großer Hingabe und Aufopferung umsorgt und gepflegt, so Hermann: Auch als Soldat sei der seit 1961 altgediente Bundeswehr-Stabsoffizier ein Vorbild.

Der Geehrte (l.) und sein Laudator, Krankenhausdirektor A.D. Peter J Hermann, ebenfalls Reservist und Vertrauter von Otmar Mengels. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Seinen Dienstgrad „Oberstleutnant“ habe sich Mengels „nicht ersessen“, so Peter J. Hermann: Er habe sich als Reservist stets fortgebildet – vom  Fahnenjunker-Lehrgang 1962 über den Batteriecheflehrgang 1967 bis zur Ausbildung zum Stabsoffizier an der Stabsakademie in Hamburg 1972.

Der Laudator lobte auch Otmar Mengels Engagement im Kontakt mit befreundeten Angehörigen ausländischer Truppen. Seit 2001 pflegen die Bonner und Mechernicher Reservisten solche Verbindungen mit dem belgischen Militär des Camps Elsenborn. Mengels leitet außerdem ein Arbeitskommando, das seit 2003 in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Gemeinde Wegorzewo und dem Landeskonservator der Wojwodschaft Ermland-Masuren, Pflegearbeiten auf den Kriegsgefallenenfriedhöfen Jägerhöhe, Groß-Strengeln und Guja ausführt. Dort ruhen 419 russische und 716 deutsche Soldaten.

pp/Agentur ProfiPress