Ohne Erfahrung?
Moderne Version der Personalentwicklung – Praxisnahe Einarbeitung von Fachkräften in die Berufswelt als Trainee – Win-Win-Situation für beide Seiten – Recruitingfilm ist bereits gedreht und auf www.haus-sonne.org abrufbar
Bad Münstereifel – Hochschulabsolventen im sozialen Bereich bietet der Wohn- und Betreuungsverbund Haus Sonne jetzt einen besonderen und praxisnahen Einstieg in die Berufswelt als Trainee. Ein Recruitingfilm wurde bereits gedreht. Er ist auf der Website unter www.haus-sonne.org unter „Aktuelles“ abrufbar.
„Mit dem Angebot wollen wir eine Lücke schließen und eine moderne Personalentwicklung bieten“, erklärt Leona Kremer, die Qualitätsbeauftragte des Verbunds Haus Sonne in Bad Münstereifel, das neue Angebot. Ziel ist die praxisnahe Einarbeitung neuer Fachkräfte.
„Für viele Hochschulabsolvent*innen ist ein Berufspraktikum oder Anerkennungsjahr zur Qualifizierung nicht länger erforderlich, sodass diese fehlende persönlich und fachlich wichtige Praxisphase den Berufseinstieg in verantwortungsvolle Arbeitsfelder in der Eingliederungshilfe deutlich erschwert“, so Kremer. Deshalb wolle man als mittelständisches Sozialunternehmen jetzt neue Wege gehen. Für beide Seiten ergebe sich damit eine Win-Win-Situation, schließlich profitieren alle Beteiligten vom gegenseitigen Austausch des Know-Hows.
Den Trainees bietet das Programm einen sanfteren Übergang von der wissenschaftlichen Ausbildung und der ersten selbstverantwortlichen beruflichen Tätigkeit im sozialen Bereich. Für die Betreuten und Mitarbeiter im Verbund kann so sichergestellt werden, dass aktuelles Hochschulwissen über den regen Austausch in die gelebten Konzepte integriert und so die Arbeit auf dem aktuellen Wissenstand gehalten wird. Und so können in ländlichen Regionen Fachkräfte gewonnen werden.
Bereits seit 30 Jahren bietet „Haus Sonne“ verschiedene Wohn- und Hilfsangebote für Menschen mit psychischer Behinderung und/oder Suchterkrankung in Bad Münstereifel und im Kreis Euskirchen an.
Dem Trainee wird eine erfahrene Fachkraft, ein Mentor, begleitend zur Seite gestellt. Mit dem Programm, das die zukünftige Fachkraft durchläuft, bekommt der Trainee strukturierte Einblicke in die Arbeitsbereiche der Eingliederungshilfe.
Das Programm bereite die zukünftigen Fachkräfte gezielt auf die Aufgaben und auf die Berufsrolle im sozialen Bereich vor, so Kremer. Es werde an den verschieden Standorten des Wohn- und Betreuungsverbunds Haus Sonne durchgeführt. Ein PKW-Führerschein ist daher Voraussetzung.
Die Laufzeit des Programms beträgt insgesamt in der Regel neun Monate, in denen drei Phasen durchlaufen werden: Schulungsphase, Anwendungsphase und Verantwortungsphase. Je nach Stärken, persönlichen Vorlieben oder Bedarf erfolgt darauf die Individualphase, die gemeinsam ausgestaltet wird. Kremer: „In der letzten Programmphase ist es möglich, andere Bereiche des Wohn- und Betreuungsverbunds kennen zu lernen, ein Großprojekt umzusetzen oder sich bereits auf einer zukünftigen Stelle einzuarbeiten.“
Das Traineeprogramm richtet sich an Sozialarbeiter*innen mit Diplom-, Bachelor- oder Masterabschluss im Studiengang „Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik“ ohne oder mit geringer Berufserfahrung. In abgewandelter Form ist auch ein Traineeprogramm für berufserfahrene Menschen möglich, die sich derzeit in einer Umschulung zu einem sozialen Beruf befinden.
Die Auswahl der Trainees erfolgt über ein offizielles Bewerbungsverfahren. Die Bewerbungen mit kurzem Motivationsschreiben sollten per PDF gesendet werden an: bewerbung@wvhaus-sonne.org. Eine Rückmeldung erfolgt bis zum 28. Januar 2019, das erste Kennenlernen dann am 5. Februar 2019 von 10 bis 13.30 Uhr.
Geboten werden u.a. tarifliche Entlohnung plus Jahressonderzahlungen, interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten, ein Dienstfahrzeug, flexibles und individuelles Arbeitszeitmodell und nicht zuletzt eine herzliche Arbeitsatmosphäre. Bei Eignung ist eine unbefristete Anstellung bereits nach neun Monaten möglich.
Die Qualitätsbeauftragte ist jedenfalls sehr gespannt auf die Bewerbungen: „Wenn sich motivierte Menschen melden, könnte das was richtig Tolles werden.“
pp/Agentur ProfiPress