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„Nach der Ernte“ im Freilichtmuseum

Vielfalt bäuerlicher und handwerklicher Arbeiten unserer Vorfahren – Rund 50 Arbeitstiere im Einsatz

Mechernich-Kommern – Mit einem großen Korso eröffnet das LVR-Freilichtmuseum Kommern am Samstag, 17. September und Sonntag, 18. September, jeweils um 12 Uhr, seine Traditionsveranstaltung „Nach der Ernte“. Der Korso findet damit sonntags erstmals eine Stunde später statt. „Wir haben in der Vergangenheit festgestellt, dass Hunderte von Besuchern den Korso nicht erleben konnten, weil sie von weit herkommend erst um die Mittagszeit eintrafen“, so Dr. Michael H. Faber. Der Veranstaltungsorganisator hat aber auch programmatisch einiges verändert. „Im Korso ziehen nun auch alle Akteure des Museums mit, von der Bäuerin und den Hauswirtschafterinnen bis zu den Handwerkern wie Schmied und Stellmacher. Eine eigene Gruppe unter den rund 50 mitziehenden Arbeitstieren und Gespannen aus vier Nationen werden zahlreiche Kaltblutpferde mit verschiedensten Geräten zum Kartoffelanbau bilden.“

Auch ein Ziegengespann wird im Korso, der an beiden Tagen jeweils um 12 Uhr startet, mitziehen. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress
Auch ein Ziegengespann wird im Korso, der an beiden Tagen jeweils um 12 Uhr startet, mitziehen. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress

Das Thema Kartoffelanbau bildet in diesem Jahr einen Schwerpunkt unter den landwirtschaftlichen Vorführungen. Es wird aber auch mit alten Geräten gedroschen und Korn gereinigt, Flachs verarbeitet und Obst gedörrt. Handwerker zeigen, welche Arbeiten früher auf dem Dorf nach der Ernte anfielen. Bei vielen Aktionen können junge wie ältere Museumsgäste mitwirken. Hinzu kommt eine Präsentation verschiedener gefährdeter Rinderrassen, zusammengestellt von Helmut Frauenkron aus Hellenthal und Helmut Königsperger vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren.

Wie immer ist auch das Waldpädagogikzentrum Eifel (WPZ) des Landesbetriebs Wald und Holz NRW Mitveranstalter. Das im Freilichtmuseum angesiedelte WPZ zeigt gemeinsam mit den Zimmerleuten des Museums traditionelle Holzverarbeitung. WPZ-Leiter Ingo Esser wird das Szenario moderieren, wenn schwere Kaltblüter dicke Baumstämme aus dem Museumswald rücken. In der Wassermühle und auf einem mobilen Sägegatter werden aus den Stämmen Dielen gesägt. Wenn der Wind mitspielt, wird sich auch die frisch restaurierte Kappenwindmühle drehen.

Rückepferde bei der Arbeit können die Besucher des Kommerner Freilichtmuseums am „Tag nach der Ernte“ am kommenden Wochenende erleben. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress
Rückepferde bei der Arbeit können die Besucher des Kommerner Freilichtmuseums am „Tag nach der Ernte“ am kommenden Wochenende erleben. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress

In den Gastwirtschaften des Museums werden traditionelle Speisen angeboten. Wer frische Produkte aus der Region erwerben möchte, ist auf dem „Landmarkt“ bestens aufgehoben. Was alles auf der Veranstaltung „Nach der Ernte“ zu erleben sein wird, ist unter www.kommern.lvr.de nachzulesen.

pp/Agentur ProfiPress