Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Allgemein

Musikalisches und menschliches Highlight

Kiwanis-Club Nordeifel spendet nach Konzert 3.000 Euro an die Schleidener Flüchtlingshilfe

Schleiden – Ein toller Erfolg war das Benefizkonzert, das der Kiwanis-Club Nordeifel in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gymnasium Schleiden am 4. Juni in der Schulaula veranstaltet hatte. Nicht nur, dass die 250 Zuhörer restlos begeistert waren von dem, was der junge Chor „Art und Weise“ aus Köln und der Männergesangverein 1853 Gemünd auf der Bühne boten. Auch die eingegangenen Spenden zugunsten der Schleidener Flüchtlingshilfe „Regenbogen“ übertrafen die kühnsten Erwartungen der Beteiligten.

„Die musikalisch völlig unterschiedlich aufgestellten Chöre haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt und eine wunderbare Stimmung im Auditorium erzeugt“, berichtete im Nachhinein Hajo Heinen, Präsident des Kiwanis-Clubs Nordeifel. In einer gemeinsamen Pressekonferenz des Clubs mit Vertretern der Flüchtlingshilfe ließ er die Veranstaltung Revue passieren, deren Höhepunkt der gemeinsame Auftritt des Eifeler Traditionschores mit der erst seit einigen Jahren bestehenden Kölner Singgemeinschaft war.

Krönender Abschluss des Konzertes zugunsten der Schleidener Flüchtlingshilfe war der gemeinsame Auftritt des Männergesangvereins Gemünd mit den jungen Sängern von „Art und Weise“. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Krönender Abschluss des Konzertes zugunsten der Schleidener Flüchtlingshilfe war der gemeinsame Auftritt des Männergesangvereins Gemünd mit den jungen Sängern von „Art und Weise“. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Eine junge Sängerin von „Art und Weise“ habe auf „unnachahmliche Weise“ an die Spendenbereitschaft der Zuhörer appelliert. Sie habe das Publikum derart charmant und nachdrücklich aufgefordert, beim Spenden doch bitte bis an die „Schmerzgrenze“ zu gehen, dass sich die Geldbörsen weit geöffnet hätten, so Hajo Heinen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Gespendet wurden 2.347 Euro. Hinzu kommen eine Spende der VR-Bank Nordeifel in Höhe von 500 Euro sowie eine Sachspende der Kaller Firma Papstar. Nach Abzug der Kosten stockte der Kiwanis-Hilfsfonds den Betrag nochmals auf, sodass 3.000 Euro an den Verein „Regenbogen“ übergeben werden konnten.

„Wir sind überwältigt, von der Höhe des Betrages genauso wie vom menschlichen Aspekt, der dahinter steckt“, sagte Carsten Schlott vom Vorstand der Flüchtlingshilfe, der in Begleitung von Mechthild Kersting und Hilde Bouschery an der Pressekonferenz teilnahm. Er erklärte, wofür das Geld unter anderem verwendet werden soll. So soll in besonderen Härtefällen ebenso finanzielle Hilfe geleistet werden wie für die Heimreise der Flüchtlinge, die abgeschoben werden. Zudem werde Werkzeug benötigt für die Fahrrad-Werkstatt der Flüchtlingshilfe. Auch ist daran gedacht, den Multi-Kulti-Kochabend mit den Gymnasiasten zu wiederholen. Nicht zuletzt will der Verein den aktuell noch 40 in Schleiden verbliebenen Flüchtlingen mit einem Teil des Geldes „ein schönes Erlebnis“ ermöglichen. Gedacht ist an ein gemeinsames Ausflugswochenende. Dabei soll den Flüchtlingen das menschliche Engagement, das hinter dem Konzert und der Spendensumme stehe, transparent gemacht werden, betonte Carsten Schlott.

Der Kiwanis-Club Nordeifel und der Verein „Regenbogen“ Schleiden setzen sich gemeinsam für Flüchtlinge ein: (v.l.n.r.) Dr. Edgar Schlösser, Hilde Bouschery, Carsten Schlott, Mechthild Kersting, Johannes Mertens, Dr. Klaus Duck und Hajo Heinen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Der Kiwanis-Club Nordeifel und der Verein „Regenbogen“ Schleiden setzen sich gemeinsam für Flüchtlinge ein: (v.l.n.r.) Dr. Edgar Schlösser, Hilde Bouschery, Carsten Schlott, Mechthild Kersting, Johannes Mertens, Dr. Klaus Duck und Hajo Heinen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Die Kiwanis-Vorstandsmitglieder Dr. Klaus Duck, Dr. Edgar Schlösser, Vizepräsident Johannes Mertens und Hajo Heinen hoben unisono hervor, dass die Spende an den Verein „Regenbogen“ gut investiertes Geld sei. Heinen: „Es ist beeindruckend, welche Arbeit hier geleistet wird. Und die Spenden kommen zu hundert Prozent an, wo sie gebraucht werden.“

pp/Agentur ProfiPress