Mitmachen ist gefragt!
Die Stadt Mechernich erarbeitet derzeit ein Wirtschaftswegekonzept – Virtuelle Bürgerversammlung am Donnerstag, 8. Juli, ab 18 Uhr, bildet Auftakt für das transparente Beteiligungsverfahren – Anschließend wird Bürgerdialogportal freigeschaltet – Kommentare können bis zum 15. August eingebracht werden
Mechernich – Die Stadt Mechernich erarbeitet aktuell mit der „Ge-Komm“ ein ländliches Wirtschaftswegenetzkonzept. Der erste Entwurf wird der Öffentlichkeit am Donnerstag, 8. Juli, ab 18 Uhr, in einer virtuellen Bürgerversammlung vorgestellt.
„In der Live-Übertragung werden zunächst Informationen zur Erstellung des Wirtschaftswegekonzeptes gegeben und die Beteiligungsmöglichkeiten über das Bürgerdialogportal im Internet ausführlich erläutert“, so Georg Lenzen von der Stadtverwaltung.
Die Zuschaltung zur virtuellen Bürgerversammlung ist ab 17:45 Uhr möglich. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung sind abrufbar unter: https://ge-komm-online.de/b/edu-cix-fkp-kgt.
„Im Anschluss können sich alle Mechernicher in das transparente Beteiligungsverfahren und in die Planung konkret mit Kommentaren einbringen“, so der städtische Mitarbeiter weiter. Das Bürgerdialogportal werde unmittelbar nach der virtuellen Veranstaltung freigeschaltet. Die Kommentierungsphase laufe bis einschließlich Sonntag, 15. August.
Langfristig ist das Ziel des Konzeptes, ein zukunftsfähiges, bedarfsgerechtes und auch finanzierbares Wegenetz für die Stadt Mechernich zu schaffen. „Wirken Sie aktiv an der Gestaltung des Wirtschaftswegekonzeptes mit!“, bittet die Stadt.
Extra-Chat für Fragen
„Für die Teilnahme an der virtuellen Bürgerversammlung sind Kamera oder Mikrofon am Computer oder Laptop nicht zwingend erforderlich“, erklärt Lenzen. Eine spezielle Software muss nicht installiert werden – die Zuschaltung kann einfach zum Beispiel über die Webbrowser „Google Chrome“ oder „Mozilla Firefox“ erfolgen. Die TeilnehmerInnen können außerdem in einer Chat-Funktion Fragen stellen, die bei der virtuellen Bürgerversammlung live beantwortet werden.
Die eingebrachten Kommentare werden danach durch die ge-komm gesichtet und in einem Arbeitskreis intern beraten. „Im Anschluss entsteht dann das künftige Wirtschaftswegekonzept, das nochmals in einer öffentlichen Abschlussveranstaltung vorgestellt und anschließend politisch beschlossen wird“, erläutert Lenzen. Die Inhalte seien danach aber nicht in Stein gemeißelt, sondern würden fortlaufend aktualisiert. Das Bürgerportal bleibt bis Ende des Jahres 2021 geöffnet und damit für alle einsehbar.
Für den ersten Konzeptentwurf wurden sämtliche öffentlichen und privaten Wege entsprechend ihrer Bedeutung und Funktion klassifiziert. Bewertet wird mit dem Prozess auch: Welche Wege und Brückenbauwerke sind für die Stadt unverzichtbar und haben eine hohe Priorität? Welche Wege könnten im Standard gesenkt, ökologisch aufgewertet oder sogar gänzlich aufgegeben werden? Welche Wege sind für die Allgemeinheit entbehrlich und könnten anderen einzelnen Interessenten oder Nutzergruppen zur Verfügung gestellt werden?
Das Vorhaben wird seitens der Bezirksregierung Köln mit Mitteln der Europäischen Gemeinschaft, des Bundes und des Landes zu 75% gefördert.
pp/Agentur ProfiPress
