Mechernicher Prinz zu Gast in Köln
Prinz Peter IV. (Schweikert-Wehner) traf mit seinen Adjutanten Michael Sander und Dirk Gemünd das amtierende Kölner Dreigestirn mit Bauer Markus (Meyer) aus Lückerath – Schild für Eifeler Haus nach gutem alten Brauch
Mechernich/Köln – Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen – den Ausflug in die Domstadt wird Prinz Peter IV (Schweikert-Wehner) nicht vergessen.
Sein Adjutant Dirk Gemünd hatte seine Beziehungen spielen lassen und ein Treffen mit dem Kölner Dreigestirn vereinbart. Der Prinzenbus chauffierte den Mechernicher Apotheker in das Dorint Hotel am Heumarkt, der Hofburg der Kölner Tollitäten.
Alte Tradition wieder belebt
Das Festkomitee Kölner Karneval hat für die Session 2019 eine alte Tradition neu belebt: Erstmals seit 1955 kommt das designierte Dreigestirn nicht aus einer, sondern aus drei unterschiedlichen Karnevalsgesellschaften.
Prinz Marc I. (Marc Michelske) hat seine karnevalistische Heimat bei der KG Schlenderhaner Lumpe. Bauer Markus (Meyer) ist Präsident der Großen Allgemeinen KG von 1900 Köln, während die Jungfrau Catharina (Michael Everwand) die Farben der Lesegesellschaft zu Köln vertritt.
Die Einladung des Mechernicher Prinz Peter IV. hatte Bauer Markus (Meyer) arrangiert, der aus Mechernich-Lückerath stammt, als Vermögensberater in der Region arbeitet und seit Anfang des Jahres Präsident der Großen Allgemeinen ist.
Mit seinem Gefolge war Prinz Peter IV schon weit vor dem Treffen mit dem Dreigestirn im Dorint Hotel angekommen und so überbrückte man die Wartezeit in der Bar des Hotels, als zwei Herren auf die Abordnung des Mechernicher Karnevals erfreut zustürmten, um die Gäste aus der Eifel zu begrüßen.
Christoph Kuckelkorn begrüßte
Kein geringer als Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, eröffnete freudig die Begrüßung. Ebenfalls erfreut über den Besuch aus der Eifel war Ralf Schlegelmilch, ebenfalls vom Festkomitee Kölner Karneval und Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft Köln.
Nach der Begrüßung wurde dann noch schnell ein Erinnerungsfoto mit den beiden Vollblutkarnevalisten geschossen, ehe der nächste Höhepunkt nicht lang auf sich warten ließ: Das Kölner Dreigestirn lief auf.
Die Adjutanten des Kölner Dreigestirns, darunter auch der Euskirchener Volker Marx (Adjutant des Kölner Bauers) ließen sich als Erste in der Empfangshalle des Dorint Hotels blicken, ehe dann auch Prinz, Jungfrau und Bauer erschienen.
Großes und kleines Schmuckschild
Nach einer herzlichen Begrüßung übergab Mechernichs Prinz Peter IV. ein großes Schmuckschild an Bauer Markus. „Das kennt ihr in Köln sicher nicht. In der Eifel werden die Häuser der Tollitäten geschmückt und dieses Schild werden wir an dein Wohnhaus anbringen“, erklärt Prinz Peter IV. den Eifeler Brauch.
Damit der Kölner Prinz und die Kölner Jungfrau nicht leer ausgingen, hatte Dirk Gemünd auch für diese Tollitäten ein etwas kleineres Schmuckschild parat. Bauer Markus überreichte ein handsigniertes Foto des Kölner Dreigestirn an Peter IV. Außerdem wurde er und seine Adjutanten mit der Prinzen-Spang dekoriert.
Peter IV. überreichte dem Kölner Dreigestirn noch seinen Prinzenorden und dann musste das Kölner Dreigestirn auch schon wieder weiter. „Wir fahren jetzt zuerst zur Hölle von Vettweiß und haben da den ersten Auftritt, danach geht es ohne Unterlass bis um 0.30 Uhr mit Auftritten weiter“, erklärte Volker Marx den ganz normalen Karnevalswahnsinn.
Nach einem Erinnerungsfoto mit der Kölner Prinzengarde ging es für die Karnevalsabordnung aus der Stadt am Bleiberg noch auf ein leckeres Kölsch in die Szenenkneipe Brauhaus „Zum Prinzen“ von Lukas Podolski auf dem Alten Markt, ehe die Mechernicher die Heimfahrt in das Standquartier antraten.
pp/Agentur ProfiPress