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Langes Warten auf Hospizplatz

Zeitweise Warteliste im Mechernicher Hospiz Stella Maris – Förderverein zog positive Bilanz – Für 2013 zwei Kalpers-Konzerte geplant

Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Vorsitzender Jürgen Sauer (3.v.r.) mit den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins Hospiz Stella Maris. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

 Mechernich – Auch in diesem Jahr darf sich der Förderverein Hospiz Stella Maris der Unterstützung durch den beliebten Opernstar Johannes Kalpers sicher sein. Der Sänger ist  unverzichtbarer Botschafter des Mechernicher Hospizes, sein jährliches Benefiz-Konzert ist aus dem Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken. Im Hinblick auf sein zehntes Jubiläumskonzert im kommenden Jahr hat er kürzlich den Vorstand des Fördervereins mit einem neuen Einfall überrascht. „Seine Idee, 2013 ein Kirchenkonzert mit dem Titel ‚Ich bete an die Macht der Liebe‘ in der Pfarrkirche St. Lambertus in Holzheim zu veranstalten, fand große Zustimmung im Vorstand“, berichtete Vorsitzender Jürgen Sauer den Mitgliedern, die zur 13. Mitgliederversammlung in die Cafeteria des Sozialwerkes Communio in Christo gekommen waren.

Um sein großes Stammpublikum nicht zu enttäuschen, plant er, zwei Konzerte an einem Wochenende zu geben, denn die Holzheimer Kirche fasst nur 300 Besucher. Vorgesehen sind der 14. und 15. September 2013.

Zu den sehr rührigen Unterstützern zählen auch das Ehepaar Lie aus Breitenbenden und das Ehepaar Breinig aus Nettersheim. So hatten Sissi und Ho Lie im Mai zugunsten des Fördervereins zu einem exklusiven Büfett mit asiatischen Spezialitäten in ihr Restaurant „Mongolischer Hof“ in Breitenbenden eingeladen. Ein Gospelkonzert mit der kleinen Cantorei Dahlem in der Nettersheimer Pfarrkirche St. Martinus hatten Gerti und Reiner Breinig aus Nettersheim im September organisiert. „Der Erlös wird für die Gestaltung der zentralen Halle des Hospizes zu einer grünen Oase verwendet“, informierte Jürgen Sauer. 

„Von guten Mächten wunderbar geborgen“ heißt es am Freitag, 14. Dezember, um 19.30 Uhr, wieder in der Nettersheimer Kirche beim 14. traditionellen Adventskonzert. Ein Teil der Spenden  kommt wieder dem Hospiz zugute. 

Dringend benötigtes Geld kam neben den Mitgliedsbeiträgen auch dank vieler anderer großer und kleiner Spenden in die Kasse. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so Sauer zu der erfreulichen finanziellen Situation des 329 Mitglieder zählenden Hospiz-Fördervereins. In den vergangenen zwölf Monaten wurden rund 75.000 Euro an das Hospiz überwiesen. Damit unterstützt der Förderverein das Hospiz bei der gesetzlichen Verpflichtung, zehn Prozent der Kosten durch Drittmittel aufzubringen. Zusätzlich beteiligte sich der Verein unter anderem an den Weiterbildungskosten für Ehrenamtliche und stattete mittellose Hospizgäste, die kaum Kleidung hatten, mit dem Nötigsten aus.

Wie die Leitende Hospizfachkraft Verena Izzo berichtete, war das Hospiz in diesem Jahr durchgehend gut  belegt bei teils sehr langen Wartelisten. „Wir hatten phasenweise bis zu zwölf Anfragen gleichzeitig, konnten aber nicht mehr aufnehmen“, so Izzo. Schwer sei für die Mitarbeiter ebenso wie für die wartenden Angehörigen das Vertrösten auf die so dringend benötigte Unterbringung gewesen.

Einmütig verliefen die Vorstandswahlen, in deren Verlauf Sauer und sein Stellvertreter Jürgen Schüffelgen in ihren Ämtern bestätigt wurden, ebenso Schriftführerin Tatjana Kolb und Kassierer Herribert Liermann. Als Beisitzer fungieren Rainer Breinig, Heiner Dieroff und Wilfried Schmidt.  Beratendes Vorstandsmitglied ist der frühere Geschäftsführer des Sozialwerks der Communio in Christo, Helmuth Weber. Die Kasse wird von Erwin Mungen und Hermann-Josef Wassong geprüft. Als so genannte „geborene“ Mitglieder gehören außerdem Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Norbert Arnold, Vorsitzender des Sozialwerkes Communio in Christo, dem Vorstand an.

pp/Agentur ProfiPress