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Karaoke für Bällebad

Karaoke für Bällebad
Mitarbeiter der Communio in Christo spendeten 1200 Euro an den integrativen Kindergarten St. Johannes Baptist
Mechernich – “Kinder sind unsere Zukunft, da müssen wir doch etwas tun”, sagte Ulrike Müller, als sie von einem kleinen Notstand im integrativen St. Johannes Baptist hörte. Denn in dem katholischen Kindergarten hatte ein Vater ein großes Bällebad gebaut, AOK und Hilfsgruppe Eifel sprangen für die Bälle ein – aber es herrschte immer noch “Niedrigwasser” im Bällebad und Ebbe in der Kasse. Zum ungefährlichen Spielen und Toben waren einfach nicht genug Bälle da.
600 Euro fehlten bis zu einem guten Füllstand in dem Tobebad. Zusammen mit Norbert Arnold, dem Geschäftsführer der Communio in Christo, ließ sich Heimleiterin Ulrike Müller etwas einfallen. Müller: “Bei unserer Weihnachtsfeier haben wir dann eine Karaoke-Aktion gestartet. Wer auf die Bühne ging, musste als Mindestbetrag einen Euro für den Kindergarten spenden.”
Die Mitarbeiter, die das gesamte Jahr über Schwerstpflegebedürftige liebevoll betreuen, waren sofort Feuer und Flamme und drängten auf die Bühne. Dabei öffneten sie nicht nur ihre Herzen, sondern auch ihr Portemonnaie: 1200 Euro kamen zusammen.
Den dicken Geldumschlag überreichten Ulrike Müller und Norbert Arnold jetzt Marlies Lottermoser, der Leiterin des Mechernicher Kindergartens. Die war ebenso überrascht wie glücklich über die Weihnachtsbescherung. “Ich wusste ja nicht, dass die Communio in Christo uns eine solche Summe spenden würde”, so Lottermoser.
Dadurch können die Kinder nun nach Herzenslust in dem gut gefüllten Bällebad toben. “Viele Kinder haben Störungen im Bereich der Körper- und Raumwahrnehmung. Das Bällebad ist da sehr hilfreich und es verbessert die motorischen Fähigkeiten”, berichtete die Leiterin. Auch wenn das Bällchenbad in einem Nebenraum der integrativen Gruppe untergebracht ist, haben alle “Pänz” etwas davon: Nachmittags dürfen dort auch die Regelkinder in den Bällen “plantschen”.
Durch die große Spende bleibt noch so viel Geld über, dass Marlies Lottermoser für einen weiteren Wunsch sparen kann: Eine spezielle Therapieliege für ihre Schützlinge zur Muskelentspannung, die “leider sehr teuer ist”.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

22.12.2008