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Gewerbegebiet „Am Billig“ wird erschlossen

Firma Schilles beginnt in Kürze mit den Arbeiten

Mechernich-Satzvey – Die vor zwei Jahren im Mechernicher Stadtrat beschlossene Erschließung des Gewerbegebietes „Am Billig“ in Satzvey kommt in Bewegung. Nachdem die Maßnahme Ende August des vergangenen Jahres ausgeschrieben worden ist, erhielt die Floisdorfer Tiefbaufirma Schilles im November den Zuschlag. Damit diese in Kürze mit dem Bau einer neuen Straße entlang des Kühlbachs, einem Zufluss des Veybachs, beginnen kann, ließ die Stadt Mechernich in diesem Bereich nun Bäume und Sträucher entfernen.

„Dabei handelt es sich größtenteils um große Weiden, die erhebliche Trockenheitsschäden aufwiesen und aus Sicherheitsgründen ohnehin hätten gefällt werden müssen, sowie um Bäume, die zu nah an der Straße standen“, sagt Peter Dierichsweiler, bei der Stadt Mechernich zuständiger Teamleiter für Wirtschaftsförderung. Voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern die Erschließungsarbeiten, die die komplette Kanalisation sowie sämtliche Versorgungsleitungen samt Straßenbeleuchtung umfassen. Darüber hinaus wird einseitig ein Gehweg angelegt.

Damit im Gewerbegebiet „Am Billig“ in Satzvey die Erschließungsarbeiten beginnen können, mussten dort einige Bäume gefällt werden. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Damit im Gewerbegebiet „Am Billig“ in Satzvey die Erschließungsarbeiten beginnen können, mussten dort einige Bäume gefällt werden. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Die Baukosten belaufen sich auf zirka zwei Millionen Euro, wovon der größte Teil über Anliegerbeiträge von den ansässigen Firmen übernommen wird. „Mit den Firmen ist die Maßnahme abgesprochen“, so Dierichsweiler. Auf dem Terrain befand sich unter anderem die Firma Sporkenbach, eine Ton- und Kaolinfabrik, sowie die Fertigbaufirma Nordhaus. Wie in einer Dokumentation des Feldbahnmuseums Oekoven berichtet wird, war die Feldbahn des Satzveyer Ton- und Kaolinwerks noch bis 1994 beinahe jeden Werktag in Betrieb. Die Einstellung des Feldbahn-Betriebes erfolgte plötzlich. Nachdem der Abbau einige Zeit gleislos weiter betrieben wurde, machte die Grube bereits 1995 einen verlassenen Eindruck.

Nachdem beide Firmen nach und nach abgebaut worden waren, hatte die Stadt Mechernich das Gelände übernommen. „Indem das Terrain nun vernünftig erschlossen wird, bieten sich dort hervorragende Voraussetzungen für eine Neuansiedlung von Firmen“, erklärt Peter Dierichsweiler. Die Stadt Mechernich hält hier noch zwei Bauflächen in einer Größenordnung von je rund 5.000 Quadratmetern vor.

pp/Agentur ProfiPress