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Gesunde Ernährung mit dem Computer aufgetischt

Gesunde Ernährung mit dem Computer aufgetischt
“ArbeitsKreisNeueMedien” gab besonderen Workshop in Kindertagesstätte Strempt – Lernen mit “Bobby Banana”
Strempt – Für zehn Vorschulkinder aus den AWO-Kindertagesstätten (Kita) in Eicks und Strempt war der Welternährungstag dieses Jahr ein ganz besonderer Tag: Denn in der Kita in Strempt fand für sie ein Workshop zum Thema “Gesunde Ernährung – neu aufgetischt mit neuen Medien” statt, organisiert vom “ArbeitsKreisNeueMedien” (AKNM). Workshop-Leiterin Sabine Fewson: “Ich versuche gemeinsam mit meinen Kollegen vom AKNM den Kindern möglichst früh erste Medienkompetenzen zu vermitteln, also sie an den Umgang mit einem Computer zu gewöhnen und ihnen spielerisch etwas zu wichtigen Themen wie Ernährung, Wasser oder Fremdsprachen beizubringen.”
Schon als die Kinder zwischen fünf und sechs Jahren den vorbereiteten Raum betraten, waren sie begeistert. Denn die Referentin Sabine Fewson hatte den Raum reich dekoriert: Einen großer Tisch voll mit frischem Obst und Gemüse und viele großformatige Pappbildern mit abgebildetem Obst und Gemüse fanden die “Pänz” vor.
Als alle Vorschulkinder Platz genommen hatten, erklärte Fewson den Kindern, wie man den mitgebrachten Laptop, Maus, Beamer und einen Laser-Pointer bedient. Denn die Kinder sollten im Laufe des Workshops selbst mit den elektronischen Hilfsmitteln arbeiten.
Die Ökotrophologin (Haushalts- und Ernährungsberaterin) berichtete den Kindern, was Obst und Gemüse so gesund mache – nämlich Vitamine und Ballaststoffe. Dann zeigte sie ihnen mit Hilfe des Laptops und des Beamers ein Bild des unglücklichen Jungen “Manu”. Die Kinder sollten erraten, warum Manu wohl so unglücklich ist. “Weil er viel zu dick ist!”, rief eines der Kinder sofort. Auf einem weiteren Bild war zu sehen, was der kleine Manu schon alles gegessen hat. “Das ist ja viel zu viel”, waren sich die Kinder einig.
Sabine Fewson: “Ja, da hast du recht. Und weil das so ist, habe ich mich mal mit Manu über gesunde Ernährung unterhalten. Alles, was ich ihm erklärt hab, hat er mit seiner Mama ausprobiert und wollt ihr wissen wie er jetzt aussieht?” “Jaaaa!”, tönte es begeistert. Da erschien ein lächelnder, muskelbepackter Junge auf der Projektionsfläche. “Wenn ich Gemüse esse, dann werde ich glücklich und ganz stark”, fasste ein Kind die Lektion dieser kleinen Geschichte zusammen. Zu einem Bild eines ganz dünnen, aber trotzdem sehr unglücklich guckenden Jungens meinte ein Kind: “Der hat bestimmt zu wenig gegessen und jetzt hat er Hunger.”
Zwischendurch gibt es Musik und Tanz: “Bewegung hilft den Kindern, sich auch über längere Zeit gut konzentrieren zu können”, verrät Sabine Fewson. Dann geht es zu den Computerspielen: Zuerst bekamen die Kinder eine Gemüseart vorgegeben und mussten dann im Computer aus vier Bildern die richtige anklicken. Danach folgt “Bobby Banana”, mit dem die Kinder einen Salat zusammenstellen sollten. Dazu konnten sie eine Vielzahl an Obst und Gemüse in die virtuelle Schüssel auf dem Bildschirm legen. In einer Tabelle war dann sofort zu sehen, ob das ausgesuchte Obst oder Gemüse reich an Vitamin A, Vitamin C oder Ballaststoffen ist.
Als letzte Computer-Übung durften die Kinder dem Zauberer “Killibob” helfen. Der hatte sein Gemüse verzaubert und versehentlich alle Farben vertauscht. Auch diese Aufgabe meisterten die Kinder gut. Abschließend durfte sich jedes Kind fünf Dinge von dem Tisch mit Obst und Gemüse nehmen als Erinnerung daran, täglich fünf Mal Obst und Gemüse zu essen, um glücklich und stark zu werden wie Manu. Außerdem bekamen sie noch eine Apfeldose geschenkt.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

29.10.2009