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65 000 Euro in “Alte Schule” gesteckt

65 000 Euro in “Alte Schule” gesteckt
Ortskartell Antweiler renoviert sein unter Denkmalschutz stehendes Dorfgemeinschaftshaus
Mechernich-Antweiler – Viele alte Dorfschulen im Stadtgebiet Mechernich sind heute Dorfgemeinschaftshäuser. Die alte Schule von Antweiler mit ihrem schiefergedeckten Dachreiter samt Turmuhr ist sicher eines der schönsten Objekte dieser Art. Deshalb steht sie auch unter Denkmalschutz.
Diesen Umstand galt es jetzt zu berücksichtigen, als das Ortskartell mit Unterstützung des Ortsvorstehers und Ratsherrn Hermann-Josef Krest, des städtischen Gebäudemanagers Thomas Hambach und einer kräftigen Finanzspritze aus dem Konjunkturpaket II daran ging, neue Fenster und eine neue Eingangstür einzubauen.
Denn Fenster und Tür mussten natürlich in Aussehen und Material dem entsprechen, was ursprünglich zur alten Schule gehörte. Gleichwohl konnte die Arbeitskolonne des Ortskartells mit Hilfe der Satzveyer Schreinerei Bayard am Ende Sprossenfenster und eine große schmucke Haupteingangstür einsetzen, die sowohl den Ansprüchen des Landeskonservators als auch den Anforderungen an Energiedämmung und Lärmschutz für die Nachbarschaft gerecht werden.
Der Ortsvorsteher des 800-Seelen-Ortes, Hermann-Josef Krest, und der Vorsitzende des fünf Vereine und 14 Vorstandsmitglieder umfassenden Ortskartells, Josef Lanzerath, trafen sich jetzt nach Beendigung der Bauarbeiten mit Gebäudemanager Thomas Hambach zur Übergabe. Mit dabei waren auch Klaus Renkewitz, Volkmar Walkows, Walter Regh und Ulrich Eßer, die gemeinsam mit einer ganzen Reihe anderer Helferinnen und Helfer für die seit 2006 laufenden Renovierungsarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus Antweiler verantwortlich zeichneten.
Vor der jetzigen Investition über rund 40 000 Euro für Fenster und Tür aus dem Konjunkturpaket II hatten Ortskartell und Stadt bereits rund 25 000 Euro in Renovierungsarbeiten sowie eine neue Küche, Theke und umgebaute Toilettenanlage gesteckt. Das Dorfgemeinschaftshaus “Alte Schule” Antweiler wird gut genutzt – von den fünf dem Ortskartell angehörenden Vereinen (Junggesellen, Feuerwehr, Gesangverein, Sportklub und Musikverein), aber auch darüber hinaus als Probenraum unter anderem auch von Showtanzgruppen. Josef Lanzerath: “Die hohe Auslastung ist auch hilfreich, um die hohen Bewirtschaftungskosten von rund 4000 Euro pro Jahr schultern zu können.”
Die Stimmung im Dorf ist gut, das Zusammengehörigkeitsgefühl ausgeprägt. Hermann-Josef Krest: “Zur Zeit stimmt die Chemie unter den Aktiven absolut.” Josef Lanzerath: “Es gibt da gar keine großen Diskussionen, wer was tun soll. Jeder kennt seine Aufgabe – und die erledigt er auch.”
Das Dorfgemeinschaftshaus “Alte Schule” verfügt unten über zwei ehemalige Klassenräume, die obere Etage ist an zwei Parteien vermietet. 2010, so Gebäudemanager Thomas Hambach, sollen auch in dem im rückwärtigen Bereich untergebrachten zweigruppigen Awo-Kindergarten die Fenster saniert und Wärmedämmung eingebaut werden.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

17.10.2009