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„Forschungsgruppe Eifelmaler“ gegründet

Künstlerkolonie Eifel arbeitet an Buchprojekt über1.500 verstorbene Eifelmaler

Gemünd/Kreis Euskirchen –30 Künstler der Künstlerkolonie Eifel (KKE) trafen sich zu einem Wiedersehen der Gruppe im Kleinen Kursaal von Gemünd. Der jüngste Teilnehmer der Wiedersehensrunde war der erst zweieinhalb Monate alte Jonas Caspers, Sohn der Foto-Künstlerin Caro Caspers aus Trier. Gefeiert wurden drei Jahre KKE mit einer festlichen Mittagstafel und regen Diskussionen. Der beachtliche finanzielle Überschuss von den drei Großausstellungen der KKE in der Hellenthaler Grenzlandhalle in den drei zurückliegenden Jahren hatte das kulinarische Treffen ermöglicht.

Eröffnet wurde die gesellige Runde von Edith Busch, der engagierten Organisatorin und „Alterspräsidentin“ der KKE, mit einer kurzen Bilanz der drei Jahresausstellungen in Hellenthal. Insgesamt knapp 1.500 Besucher wurden registriert, 450 Kataloge sowie 35 Werke der Künstler verkauft, darunter fünf „Altmeister“ – will heißen: Bilder von verstorbenen Eifelmalern.

Die Künstlerkolonie Eifel blickte bei ihrem Treffen im Gemünder Kursaal auf drei erfolgreiche Ausstellungsjahre zurück. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Die Künstlerkolonie Eifel blickte bei ihrem Treffen im Gemünder Kursaal auf drei erfolgreiche Ausstellungsjahre zurück. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Die anwesenden Künstler stammten aus allen Teilen der Eifel – von Aachen bis Trier, von der belgischen Grenze bis nach Köln. Zu den bekannteren Vertretern zählten Manfred Hilgers, Ernst Bernhauser, Jürgen Hempel, Prof. Michael Grade sowie die Künstlerinnen Irene Johnen, Elvi Soretire-Steinmann, Gerlinde Bawendi, Hilde Krauss und Waltraud Stuhrmann.

In seiner Begrüßung ging Prof. Michael Grade auch auf das neue Buchprojekt der im Februar 2016 gegründeten „Forschungsgruppe Eifelmaler“ ein. Mit Grade und Dieter Schröder als Vereinsvorsitzende bereitet die Gruppe ein umfassendes enzyklopädisches Nachschlagewerk über (nach aktuellem Stand) 1.500 verstorbene Eifelmaler vor – ihre Biographien, künstlerisches Werk und ihre Vernetzung. Dem Datenmaterial liegt weitestgehend die 40-jährige Recherchearbeit von Dieter Schröder zugrunde. Der Künstler-Bestand wächst Monat für Monat stetig an. Als Erscheinungszeitraum für das Buch ist Anfang 2017 vorgesehen.

Über den weiteren Weg der KKE wird bei einem für diesen Herbst geplanten Treffen in der Ortschaft Schuld beraten.

pp/Agentur ProfiPress