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Feuer im Keller der Kinderstation

Mechernich – Glückliches Ende einer aufregenden Nacht: Mitten in einem Feuerwehr-Großeinsatz im Mechernicher Kreiskrankenhaus brachte eine Frau ihr Kind auf die Welt.

Als sie bereits mit Wehen im Kreißsaal war, gab es kurz nach 22 Uhr Feuer-Alarm: Im Keller der Kinderstation brannte es. Wegen der starken Qualmentwicklung – der Rauch zog über die Treppenhäuser des Westflügels aus dem Keller bis ins erste Obergeschoss – musste unter anderem auch der Kreißsaal geräumt werden. Die Frau brachte ihr Kind um 0.57 Uhr in einem Operationssaal der chirurgischen Ambulanz zur Welt. Artemi, so der Name des neugeborenen Jungen, wog 4050 Gramm und ist das dritte Kind der Familie aus Zülpich.

Weil die Rettungsleitstelle den Brand als Großschadenslage einstufte, war in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort: Drei Löschzüge, Dutzende Rettungswagen, 85 Feuerwehrleute und 50 Rettungskräfte rückten an. Rund 60 Patienten wurde vorübergehend in der geriatrischen Tagesklinik untergebracht. Drei Kinder, die einer Intensivbetreuung bedurften, wurden in die Kinderklinik nach Düren-Birkesdorf verlegt.

Der Brand selbst war weniger schlimm als zunächst befürchtet. „Wir hatten das Feuer schnell im Griff“, sagte Einsatzleiter Frank Eichen von der Mechernicher Feuerwehr im Gespräch mit Thomas Schmitz, Reporter des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Auch Bert Spilles, der den Einsatz von insgesamt 130 ehrenamtlichen Rettungskräften vor Ort und auf den verwaisten Rettungswachen koordinierte, resümierte: „Das hat alles gut geklappt.“

pp/Agentur ProfiPress