Feste Institution mit „Überraschungsfaktor“
Instrumentenwerkstatt und gemeinsames Musizieren beim Begegnungscafé – Besuch unter anderem vom Jugendmigrationsdienst – Landtagsabgeordnete Koschorreck als Überraschungsgast
Kall – Das Begegnungscafé für Kaller und ihre „neuen Nachbarn“ im Pfarrheim St. Nikolaus ist nicht nur eine mittlerweile feste Institution geworden, sondern auch immer für eine Überraschung gut. Bei der vorigen Ausgabe hatte die Landtagsabgeordnete Liesel Koschorreck spontan zu einem Besuch vorbeigeschaut – sie war über die Medien und die Kaller SPD auf das Begegnungscafé aufmerksam geworden. „Was hier passiert, ist wirklich etwas Besonderes“, so Koschorreck, die sich lange Zeit nahm im Gespräch unter anderem mit der Kaller Flüchtlingshilfe.
Diesmal hatte Musikschullehrer Reiner Klein allerlei Material dabei – in einer „Instrumentenwerksstatt“ baute er gemeinsam mit Flüchtlingen allen Alters mehrere Cajons. Diese Holzkisten, die Hocker und Percussion-Instrument zugleich sind, kamen nach der Fertigstellung direkt zum Einsatz, denn auch diesmal wurde wieder „international“ musiziert. Die Gäste ließen sich anstecken vom Rhythmus und dem Spaß, immer mehr griffen zu Rasseln, Schellen und weiteren Instrumenten – oder nutzten einfach die eigenen Hände.
Versorgt wurden die Besucher wieder vom emsigen Team um Waltraud Tümmler, Marianne Berners und Gertrud Schütten, bei Kaffee und Brötchen ergaben sich neue Bekanntschaften und angeregte Gespräche. Zu Gast waren diesmal auch wieder Pfarrer Hans-Joachim Hellwig und Pastor Ude. Neben vielen Kallern und den in der Kommune lebenden Flüchtlingen, nahmen auch der Caritas-Geschäftsführer Rolf Schneider, der Leiter des Jugendmigrationsdienstes Euskirchen Norbert Weber und die Schleidener Künstlerin und Rotkreuz-Mitarbeiterin Maf Räderscheidt teil am jüngsten Begegnungscafé.
Das nächste Begegnungscafé findet statt am Freitag, 17. Juni, von 9.30 bis 12.30 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
pp/Agentur ProfiPress