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„Europäische Gemeinsamkeiten retten“

Freundschaftsbesuch aus der künftigen polnischen Partnerstadt Skarszewy im Mechernicher Rathaus: Ex-Bürgermeister Dariusz Skalski und Ehefrau Halina bekräftigen ihre Bindung an den Bleiberg und die Communio in Christo – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick würdigt die Verdienste seines Freundes und früheren Amtskollegen um das Zustandekommen der 2016 geplanten Verschwisterung

Mechernich – Mit dem früheren Bürgermeister Dr. Dariusz Skalski und seiner Ehefrau Halina wurden gestern alte Freunde im Mechernicher Rathaus empfangen. Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick kündigte bei dem Treffen, an dem unter anderem auch Generalsuperior Karl-Heinz Haus von der Communio in Christo teilnahm, an, dass die Kommunen Skarszewy und Mechernich 2016 eine offizielle deutsch-polnische Städtepartnerschaft eingehen wollen. Das Thema soll demnächst im Mechernicher Stadtrat behandelt werden.

Seinem früheren Amtskollegen, der bei der Kommunalwahl 2014 von Jacek Pauli als Bürgermeister der 50 Kilometer südöstlich von Danzig liegenden pommerschen Kleinstadt abgelöst worden war, versicherte Schick: „Liebe Halina und lieber Dariusz, ich darf Euch jetzt schon versichern, dass Ihr auf meiner Einladungsliste für die Feierlichkeiten ganz oben stehen werdet!“

Schließlich habe Bürgermeister Dr. Skalski und Rat und Verwaltung von Skarszewy die Kontakte nach Mechernich aufgebaut – zunächst zur Communio in Christo, die in beiden Kommunen stark vertreten ist, dann aber auch mit sich jährlich wiederholenden Besuchen im Mechernicher Rathaus – bis er, Schick, schließlich die dabei stets wiederholte Einladung einer Mechernicher Delegation nach Skarszewy vor drei Jahren angenommen hatte.

Gut gelaunt berichteten Halina und Dariusz Skalski, dass sie jetzt mehr Zeit füreinander haben, als in den 25 Jahren zuvor, in denen er Direktor und Bürgermeister war. Seit Februar arbeitet der frühere Bürgermeister von Mechernichs künftiger Partnerstadt Skarszewy wieder als Hochschuldozent. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gut gelaunt berichteten Halina und Dariusz Skalski, dass sie jetzt mehr Zeit füreinander haben, als in den 25 Jahren zuvor, in denen er Direktor und Bürgermeister war. Seit Februar arbeitet der frühere Bürgermeister von Mechernichs künftiger Partnerstadt Skarszewy wieder als Hochschuldozent. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Jugend- und Schüleraustausch

Damit war das Eis gebrochen, es bildete sich ein Freundeskreis Skarszewy in Mechernich. Erste Jugend- und Schüleraustauschmaßnahmen fanden statt. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick machte immer wieder deutlich, wie wichtig die Aussöhnung und Freundschaft deutscher Kommunen mit solchen in Frankreich und Polen sei.

Die deutsch-französische Städtefreundschaft mit Nyons feiert 2017 ihr 50jähriges Bestehen. Nun möchte der Bürgermeister 2016 mit Bürgermeister Jacek Pauli und seiner Administration zur Verschwisterung schreiten. Und Dr. Dariusz Skalski, der das alles in die Wege geleitet habe, solle dabei sein. Skalski arbeitet seit Jahresbeginn wieder als Sporthochschuldozent in Danzig und Starogard Gdański.

Gegen nationalistische Tendenzen

Die beiden befreundeten Politiker tauschten bei ihrem Besuch auch ihre Meinungen zur derzeitigen europapolitischen Lage aus, erörterten das Flüchtlingsproblem, bei dessen Lösung sich keine europäische Nation aus der Solidargemeinschaft verabschieden dürfe, und gaben ihrer Sorge über die veränderten innenpolitischen Verhältnisse in Polen Ausdruck. Halina Skalski sagte: „Wir müssen unsere europäischen Gemeinsamkeiten retten vor dem Zugriff zunehmender nationalistischer Tendenzen.“

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (von rechts) bewirtete die Eheleute Skalski ebenso mit Kaffee und Kuchen wie Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Günther Schulz (l.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (von rechts) bewirtete die Eheleute Skalski ebenso mit Kaffee und Kuchen wie Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Günther Schulz (l.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Generalsuperior Karl-Heinz Haus merkte an, dass der Rechtsruck in der polnischen Innenpolitik leider auch kirchlicherseits gefördert worden sei. Neben ihm nahmen auch Norbert Arnold und Heimleiterin Ulrike Müller vom Sozialwerk der Communio in Christo an dem Empfang im Rathaus teil. Ewa Bochynek von der Communio übersetzte in gewohnt brillanter Manier. Günther Schulz nahm sowohl als Kreistagsabgeordneter und Ortsvorsteher, als auch als Angehöriger des Communio e.V. und des Freundeskreises Mechernich-Skarszewy teil.

Halina und Dariusz Skalski sind in erster Linie nach Mechernich gekommen, um am Samstag ab 10 Uhr am Gründungsgedenktag der Communio in Christo im städtischen Schulzentrum Mechernich und an der anschließenden Einweihung der Andachtskapelle auf dem Gelände der Pflegeeinrichtungen der Communio an der Bruchgasse teilzunehmen.

Vor dem Gründungsgedenktag der Communio in Christo am Samstag machten gestern Alt-Bürgermeister Dariusz Skalski und seine Frau Halina (6. u.5.v.l.) einen Abstecher ins Mechernicher Rathaus. Dort wurden sie und Angehörige der Communio in Christo von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (3.v.r.) und Kämmerer Ralf Claßen (ganz links) empfangen. Mit dabei waren auch Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Heimleiterin Ulrike Müller (3.u.4.v.l.) von der Communio in Christo, Norbert Arnold (2.v.r.), der Geschäftsführer des Sozialwerks der Communio in Christo, die Dolmetscherin Ewa Bochynek (ganz rechts) und der Mechernicher Ortsvorsteher und Kreistagsabgeordnete Günther Schulz (2.v.l.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vor dem Gründungsgedenktag der Communio in Christo am Samstag machten gestern Alt-Bürgermeister Dariusz Skalski und seine Frau Halina (6. u.5.v.l.) einen Abstecher ins Mechernicher Rathaus. Dort wurden sie und Angehörige der Communio in Christo von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (3.v.r.) und Kämmerer Ralf Claßen (ganz links) empfangen. Mit dabei waren auch Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Heimleiterin Ulrike Müller (3.u.4.v.l.) von der Communio in Christo, Norbert Arnold (2.v.r.), der Geschäftsführer des Sozialwerks der Communio in Christo, die Dolmetscherin Ewa Bochynek (ganz rechts) und der Mechernicher Ortsvorsteher und Kreistagsabgeordnete Günther Schulz (2.v.l.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

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