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Erfolg beginnt im Kopf

Unternehmerabend der Stadt Mechernich in Kooperation mit der VR-Bank Nordeifel eG – Impulsvortrag vor rund 60 Interessierten zum Thema „Erfolg beginnt im Kopf“ von Profi-Coach Günter Burzywoda – Überraschende 1000-Euro-Spende der Eifeler Genossenschaftsbank an die Mechernich-Stiftung

Anhand einer kleinen Übung demonstrierte Günter Burzywoda, dass es schwierig ist, richtig wütend zu bleiben, wenn man sich gleichzeitig darauf konzentriert, auf einem Bein zu stehen. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Wer einen Unternehmer aus dem Mechernicher Stadtgebiet mit geschlossenen Augen auf einem Bein stehend antrifft, braucht nicht an dessen geistiger Gesundheit zu zweifeln. Vermutlich ist genau das Gegenteil der Fall, weil er beim jüngsten „Unternehmerabend“ der Stadt Mechernich vom Referenten Günter Burzywoda gelernt hat, wie man trotz Stress oder negativer Gefühle gelassen und entspannt bleibt.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick begrüßte die Gäste in der „guten Stube der Stadt“, wie den Ratssaal nannte. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

„Erfolg beginnt im Kopf“ lautete der Titel des Impulsvortrags von Burzywoda, zu dem Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in die „gute Stube der Stadt“, wie der den Ratssaal in seiner Begrüßung nannte, eingeladen hatte. Neben ihm nahmen auch der Chef-Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler, der Erste Beigeordnete Thomas Hambach und Kämmerer Ralf Claßen an der Veranstaltung teil. Der Unternehmerabend, zu dem sich an die 60 Interessierte eingefunden hatten, fand auch diesmal wieder in Kooperation mit der VR-Bank Nordeifel eG statt. Deren Vorstandsmitglied Wolfgang Merten führte zu Beginn kurz ins Thema ein: „Unternehmer und Führungskräfte müssen heute in einer sich ständig verändernden Welt enorm leistungsfähig sein und dabei zugleich entspannt, gelassen, kreativ und gesund bleiben.“ Ist das überhaupt möglich? „Ja“, sagt Günter Burzywoda und zeigte den Zuhören in seinem ebenso informativen wie kurzweiligen und humorvollen Vortrag auf, wie der Spagat gelingen kann.

Anhand von pfiffigen Beispielen und kleinen Übungen verdeutlichte der Referent zunächst, dass Wahrnehmungen zu ein und der selben Sache völlig verschieden sein können. Da diese Wahrnehmung in unserem Kopf entsteht, so Burzywoda, haben wir es auch selbst in der Hand, diese Wahrnehmung zu beeinflussen. Wichtig sei dabei zu wissen: „Die Erfahrungen der Vergangenheit prägen unsere Gegenwart.“ Konditionierungen und alten Denkmuster aber hinderten daran, neue,  kreative Ideen und Lösungen zu finden. Was also tun?

Günter Burzywoda zeigte den Zuhören in seinem ebenso informativen wie kurzweiligen und humorvollen Vortrag, wie es gelingen kann, trotz immer höherer Leistungsanforderungen an Unternehmer und Führungskräfte gelassen, kreativ und gesund zu bleiben. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

„Achtsamkeit ist die wichtigste und wertvollste Kompetenz, die ein Mensch haben kann“, sagt Burzywoda. Dabei gehe es sowohl um die äußere Wachsamkeit als auch die innere. Zum einen gelte es, die Dinge im eigenen Umfeld genau zu beobachten und von ihnen zu lernen.“Nur so kann ich neue Ergebnisse erzielen“, so der Referent. Die innere Achtsamkeit hingegen sei wichtig um zu erkennen: „Wie geht es mir gerade?“

Auf ebendieser Achtsamkeit fußt das „Fünf-Level-Modell“, das der Trainer vorstellte. Wer achtsam ist, kann beispielsweise bewusst wahrnehmen, dass er wütend ist. Dann folgt der zweite Schritt, nämlich Eigenverantwortung zu übernehmen anstatt andere für die eigenen Gefühle verantwortlich zu machen. Als nächstes gelte es, so Burzywoda, die eigenen negativen Emotionen zu managen. Wie das gelingen kann? Zunächst einmal empfiehlt der Coach im nächsten Schritt, sich auf das Positive in jeder Situation zu konzentrieren, um dann wieder eine Leistungssteigerung erzielen zu können. Denn eines ist klar: Mit Wut im Bauch lässt sich schwerlich kreativ arbeiten, zudem übertrage man die negativen Gefühle leicht auf andere – „Kollateralschaden“ nennt Burzywoda das.

Ralf Claßen (li.), der auch Vorsitzender der Mechernich-Stiftung ist, konnte aus den Händen von Wolfgang Merten einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro in Empfang nehmen. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Um zu demonstrieren, wie man die Wut loswerden kann, lud der Referent sein Publikum zu einem kleinen Experiment ein. Dabei stellte sich schnell heraus: Es ist schwer, noch richtig wütend zu bleiben, wenn man sich gleichzeitig darauf konzentriert, auf einem Bein zu stehen, womöglich noch mit geschlossenen Augen und auf den Zehenspitzen. Verblüffend einfach – aber: „Die Herausforderung ist nun, das, was Sie hier in der Theorie gelernt haben, im Alltag auch in der Praxis anzuwenden“, so Günter Burzywoda.

Wie gut er sein Publikum unterhalten hatte, zeigte nicht nur der begeisterten Applaus, mit dem sich das Publikum beim Referenten bedankte. Auch die vielen lachenden Gesichter sprachen für sich. Besonders viel Grund zur Freude hatte dann ein sichtlich überraschter Ralf Claßen: Der Stadtkämmerer, der zugleich Vorsitzender der Mechernich-Stiftung ist, konnte aus den Händen von Wolfgang Merten einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro in Empfang nehmen. Er wird bedürftigen Familien aus dem Mechernicher Stadtgebiet zugutekommen, die die Mechernich-Stiftung unterstützt.

Abschließend lud der Bankenvorstand die Anwesenden noch zum nächsten Unternehmerabend der VR-Bank Nordeifel eG ein: Am Mittwoch, 26. März, spricht Prof. Dr. Jutta Rump ab 19 Uhr in der Kaller Bürgerhalle zum Thema „Lebensphasenorientierte Personalarbeit als Erfolg für Ihr Unternehmen.“

pp/Agentur ProfiPress