Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Der undankbare Pokal mit der “gelben Zitrone”

Der undankbare Pokal mit der “gelben Zitrone”
Bei den 31. Schockermeisterschaften in der Kommerner Gaststätte “Stollen” belegte Lokalmatador Mark Wensing einen hervorragenden zweiten Platz – Die nächste Auflage des bei allen Würfelfreaks beliebten Turniers findet voraussichtlich im Juni statt
Kommern – Da staunte die männliche Schocker-Konkurrenz nicht schlecht: Trudi Zander aus Köln heißt die Siegerin der 31. Schockermeisterschaft in Kommern. Wie der Journalist Reiner Züll im “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet, entführte sie den seit Juni 1993 ausgespielten Wanderpokal “Farmers Cup” nach Köln und somit auch erstmals über die Grenzen des Kreises Euskirchen hinaus.
Mit 164 Zählern hatte die Frau aus der Domstadt am Samstagabend die Nase vorn gehabt. Zweiter der Meisterschaft wurde Mark Wensing aus Kommern mit 159 Punkten vor Reinhold Claßen aus Keldenich, der es ebenfalls auf 159 Punkte brachte. Claßen musste sich jedoch seinem Kontrahenten aus dem Mechernicher Stadtgebiet beugen, weil er zwei Schock-Aus-Volltreffer weniger geworfen hatte.
Neben dem 31. Wettkampf um den Farmers-Cup (Bauern-Pokal) ging es am Samstag zum zweiten Mal um den Landrat-Rosenke-Wanderpokal für den Spieler mit den meisten Schock-Aus-Volltreffer. Diesen Silberpokal konnte Manfred Engel aus Kall aus den Händen des Landrates entgegennehmen, der am Abend die Siegerehrung vornahm. Engel hatte mit 23 Mal “Schock Aus” Rosenkes Pokal gewonnen. Der Kaller gewann auch die erstmals ausgeschriebene Schock-Aus- Wertung, in die alle bisherigen Gesamtsieger einbezogen waren: Engel, der bei der 16. Meisterschaft am 9. Dezember 2000 den Gesamtsieg errungen hatte, holte mit seinen 23 Volltreffern am Samstag den Wanderpokal der Sieger mit nach Hause.
Mit ihrem souveränen Gesamt sieg entführte Trudi Zander auch die Silber-Trophäe für die beste Dame in die Domstadt. Den Bruni-Wagner-Wanderpokal für das beste Einzelergebnis sicherte sich Rita Siegismund aus Kommern. Sie hatte es im dritten Durchgang auf 73 Punkte gebracht; ein Ergebnis, dass seit Bestehen der Meisterschaft 1993 noch nie erreicht wurde. Noch viel üben muss der Kaller Marc Müller, der nach drei Serien
mit je 15 Spielen spärliche 86 Zähler aufweisen konnte. Der Pokal mit der
gelben Zitrone war dem Schlusslicht der Meisterschaft sicher.
Insgesamt hatten 44 Würfelartisten aus Kommern, Mechernich, Firmenich, Zülpich, Schwerfen, Bessenich, Kall, Keldenich und Köln an der vierstündigen Meisterschaft im Schockertempel der Kommerner Gaststätte “Stollen” teilgenommen. Das 32. Turnier findet voraus sichtlich am zweiten Wochenende im Juni statt. Das sei eine Woche nach der Kommunalwahl, hatte Landrat Rosenke bei der Siegerehrung schnell erkannt. Dem Turnierleiter Reiner Züll versprach er: “Egal wie die Wahl ausgeht, ich komme dann trotzdem”.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

15.12.2008