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Den Miniermotten wird wieder der Kampf angesagt

Den Miniermotten wird wieder der Kampf angesagt
Freiwillige Helfer für die Bekämpfung der Rosskastanienminiermotte in der Wachendorfer Kastanienallee am Samstag, 19. November, ab 9 Uhr gesucht
Mechernich-Wachendorf – Die Bäume der berühmten Kastanienallee zwischen Schloss und oberem Ortsrand von Mechernich-Wachendorf trugen dieses Jahr erstmals wieder Früchte, nachdem sie eine mehrjährige Schwächungspause durch die Rosskastanienminiermotte erleiden mussten. Trotzdem rufen Helmut Schmitz, der Chef vom Grünflächenamt und Bauhof der Stadt Mechernich und der Wachendorfer Ortsvorsteher Theo Wolfgarten wieder zu einer Bekämpfung der Rosskastanienminiermotte am Samstag, 19. November, ab 9 Uhr auf.
“Der Schädling ist keineswegs ausgerottet, sondern lediglich in der Größe der Population eingedämmt. Würde man nun mit den Anstrengungen der Bekämpfung aufhören, so würde eine erneute Vermehrung auftreten”, begründet Schmitz.
Er und Wolfgarten hoffen auf ein ähnlich großes Engagement der Bürger wie in den Vorjahren, als rund 50 bis 70 freiwillige Helfer auch von außerhalb kamen, um das Laub zusammen zu rechen. Anschließend werden die Blätter abtransportiert und heiß kompostiert, damit die vorhandenen Larven ohne den Einsatz von Chemie vernichtet werden.
Diese Aktion findet bereits zum dritten Mal statt. Dabei sind regelmäßig viele Freunde der betagten Bäume aus Euskirchen, Steinfeld, Satzvey und Umgebung mit von der Partie. “Auch vielen Leuten, die gar nicht in Wachendorf leben, liegt der Erhalt der Bäume am Herzen”, freut sich Ortsvorsteher Wolfgarten über das große Interesse von Bürgern aus dem Kreisgebiet.
Anfang November mussten 15 abgestorbene Bäume in der Kastanienallee gefällt werden. Zuvor hatte die Landwirtschaftskammer die Bäume untersucht und dabei festgestellt, dass diese nicht an der gefürchteten Baumkrankheit eingegangen waren, die für das vielerorts massive Kastaniensterben verantwortliche gemacht wird. Stattdessen vermutet man, dass der Stress durch Trockenheit, hohe Temperaturen und Mottenbefall den Bäumen zugesetzt hat.
Wer am Samstag, 19. November mithelfen möchte, wird gebeten, sich bei Ortsvorsteher Theo Wolfgarten (Tel. 02256/7746) anzumelden. Arbeitsgeräte, Maschinen- und Fuhrpark werden natürlich bereitgestellt. Mit Getränken und Reibekuchen wird dafür gesorgt, dass keiner der Helfer schlapp macht.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

28.10.2011