Clevere und Fitte spenden
Neues Mechernicher Fitnessstudio „clever fit“: Trainierende geben 610 Euro für Warmwassertherapie autistischer und psychisch belasteter Kinder, die von der Hilfsgruppe Eifel betreut werden
Mechernich/Kall – 610 Euro spendete die Kundschaft des neuen Mechernicher Fitnessstudios „clever fit“ an die Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder. Hilfsgruppenchef Willi Greuel nahm die noch geschlossene Spendenbüchse aus den Händen der Betreiber Claudia und Willi Bornschein und ihres Studioleiters Dominik Winkel entgegen.
Das Studio war im November im früheren Autohaus Timm/Schoddel am Stadteingang Richtung A 1 eröffnet worden. Im Januar startete „clever fit“ die Aktion „Wenn nicht jetzt, wann Dann?“ Probeweise beitretende Fitnesstrainierende sollten eine freiwillige Spende für hilfsbedürftige Kinder nach eigenem Gutdünken geben. Als Gegenleistung schenkte ihnen „clever fit“ die ersten drei Monate kostenfreies Training. Das entspricht immerhin dreimal 34,90 Euro, also 104,70 Euro.
Gemessen am „gesparten“ Entgelt hätten sich Claudia Bornschein und Studioleiter Dominik Winkel beim Nachzählen des Büchseninhalts eigentlich ein stattlicheres Ergebnis erwartet. Aber die 610 Euro, die nach Aufrundung durch das Betreiberehepaar gezählt wurden, stimmten Hilfsgruppenchef Willi Greuel äußerst froh: „Leute, wir dürfen das Verhältnis nicht vergessen. Das wären in unseren Anfängen als Hilfsgruppe Eifel über 1200 Mark gewesen – eine große Menge Geld!“
Therapie im Hallenbad Satzvey
Die Hilfsgruppe Eifel werde die Spenden der Mechernicher „clever fit“-Kunden für die Finanzierung der Wassertherapie autistischer und psychisch belasteter Kinder im speziell dafür ausgestatteten Hallenbad Satzvey verwenden. Die Hilfsgruppe Eifel bedient sich dazu der Unterstützung von vier speziellen Therapeuten. Den Kindern solle außerdem eine weiterführende Reittherapie ermöglicht werden, so Willi Greuel.
Er sagte bei der Spendenübergabe zu Claudia und Willi Bornschein, Studioleiter Winkel und den Trainern Yannik Klinger, Virginia Geißler und Kevin Pietsch: „Wir können die 18 Kinder, die wir zurzeit in Behandlung haben, zwar nicht heilen, aber ihre Lebensumstände dramatisch verbessern. Manche fühlen sich nach der Warmwassertherapie deutlich aufgeräumter, manche ruhelose Geister finden wieder Schlaf, die Eltern sind von unserer Arbeit sehr angetan.“
pp/Agentur ProfiPress