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Alle Abiturienten erfolgreich

Alle Abiturienten erfolgreich
Trotz Zentralabitur meldet das städtische Gymnasium am Turmhof (GAT): Alles gut geklappt, keine Widersprüche, alle haben bestanden, die Beste mit einem Notendurchschnitt von 1,0 – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick wünschte seiner alten “Penne” auch für die Zukunft alles Gute
Mechernich – “Bei uns gab es keinerlei Probleme, keiner der 53 Abiturienten hat einen Widerspruch gegen das Ergebnis im Zentralabitur eingelegt, alle 53 Abiturienten des Gymnasiums am Turmhof haben bestanden”: Dieses kurze und positive Resümee zog heute am letzten Schultag Josef van de Gey, der Direktor des städtischen Mechernicher Gymnasiums am Turmhof.
An anderen Schulen Nordrhein-Westfalens war es in den Leistungskurs-Klausuren des Zentralabiturs explizit im Fach Mathematik zu enormen Einbrüchen in der Benotung gekommen. Viele Schüler waren an einer ungewöhnlich schwierigen Aufgabe gescheitert, bei der es um das Oktaeder ging, eine Doppelpyramide. Vielerorts wurden Einsprüche gegen die Klausur erhoben.
“Unsere Lehrer waren so umsichtig und klug, die richtigen Aufgaben auszuwählen”, berichtete Josef van de Gey im Gespräch mit der Agentur ProfiPress, die die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Mechernich macht. Die Fachlehrer hatten vom Öffnen der Aufgaben-Umschläge bis zum Beginn der Abiturklausuren 30 Minuten Zeit, aus acht vorgeschlagenen Aufgaben zwei oder drei als Auswahlmöglichkeit für die Schüler auszusuchen. Dabei sortierten beispielsweise die Mechernicher Mathematiklehrer ausnahmslos die viel zu schwierige Oktaeder-Aufgabe aus.
Dass alle Abiturienten bestanden haben, wertet Josef van de Gey als Leistungsbestätigung für seine Schule im Angesicht des Zentralabiturs. Auch der Umstand, dass die Bleibuirerin Katja Dreeßen ein Abitur mit dem Notendurchschnitt 1,0 “hinlegte”, spreche für sich und für das Gymnasium am Turmhof. Van de Gey erwartet in den kommenden Jahren wesentlich stärkere Jahrgänge beim Zentralabitur, nämlich mit bis zu 100 und mehr Schülern.
Die Abiturientia 2008 wählte für ihren Schulabgang das Motto “R-abi-nson Crusoe – 13 Jahre warten auf Frei(tag)heit”. Dieses Motto spielte bei der Abiturfeier nicht nur in den launigen bis nachdenklichen Reden der Schüler eine Rolle, sondern auch in den Ansprachen von Schulleiter Josef van de Gey und Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick.
Wobei der erste Bürger, einst selber Schüler am städtischen Turmhofgymnasium, dem Schulleiter Recht gab in der Einschätzung, dass das “GAT”, wie die Pennäler ihre Lehranstalt abgekürzt nennen, heute eher eine Insel der Ruhe und des Friedens ist. Eine Insel im umtosenden Meer einer sich unter Verlust vieler Werte radikal wandelnden Welt. Bürgermeister Schick wünschte seiner alten und noch immer jungen “Penne” alles Gute für die Zukunft. Van de Gey: “Es freut mich immer wieder, wenn der Bürgermeister bei uns ist und dann auch immer deutlich durchblicken lässt, dass er einer von uns ist. Das freut und motiviert auch die Schüler!”
Dass es “im richtigen Leben” nach der Schule nicht ganz einfach werden könnte, wissen die GAT-Abiturienten aber auch selbst. Den ökumenischen Gottesdienst, den sie zum Schulabschluss vorbereitet hatten, stellten sie unter das Motto “Steinige Wege, die vor uns liegen”. Dazu hatten die Pennäler in der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist auch überall Steine ausgelegt. Den Gottesdienst leiteten die Pfarrer Michael Stöhr und Erik Pühringer.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

03.07.2008