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Die Stromsäulen sind schon da

Arbeiten für den Wohnmobilhafen an der Elisabethhütte haben begonnen – Ende Mai sollen die 36 Stellplätze für Camper zur Verfügung stehen – Moderne Zugangstechnik ohne Personal – Webseite ist bereits online

Mechernich – So ein klein wenig lässt sich schon erahnen, wie der Wohnmobilhafen einmal aussehen könnte. Die Baumaschinen, die seit vergangener Woche angerückt sind, um den Boden auf dem Gelände an der Elisabethhütte zu bereiten, haben die Fahrspuren schon so verdichtet, dass sich die künftige Umfahrung erahnen lässt.

Diese Stromsäulen werden auf dem Wohnmobilhafen montiert. Beigeordneter Thomas Hambach (l.) und Christian Klein, Prokurist der Freizeit Mechernich GmbH, wollen Ende Mai die ersten Camper willkommen heißen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Diese Stromsäulen werden auf dem Wohnmobilhafen montiert. Beigeordneter Thomas Hambach (l.) und Christian Klein, Prokurist der Freizeit Mechernich GmbH, wollen Ende Mai die ersten Camper willkommen heißen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Überall dort, wo später mal die 36 Stellplätze entstehen sollen, ragen Leerrohre aus dem Boden. Teilweise sind an diesen Stellen schon die Fundamente gegossen, damit die Stromsäulen standsicher montiert werden können. Thomas Hambach und Christian Klein konnten die Säulen inzwischen in Empfang nehmen. Zum Fototermin platzieren der Erste Beigeordnete der Stadt Mechernich und der Prokurist der Freizeit Mechernich GmbH eine Säule testweise auf ihrem künftigen Platz

„Sieht gut aus“, findet Thomas Hambach, der sich darüber freut, dass es jetzt endlich losgeht mit den Arbeiten. Verzögerungen bei der Materiallieferung, Abstimmungsbedarf bei der Zufahrt und Terminschwierigkeiten bei der Baufirma haben dafür gesorgt, dass der Startschuss deutlich später erfolgen konnte, als geplant. Aber so ist das nun mal bei Bauprojekten in diesen Tagen.

Bagger, Walze, Raupe und Lastwagen sind aktuell im Einsatz, damit auf dem Platz an der Elisabethhütte künftig bis zu 36 Wohnmobile andocken können. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Bagger, Walze, Raupe und Lastwagen sind aktuell im Einsatz, damit auf dem Platz an der Elisabethhütte künftig bis zu 36 Wohnmobile andocken können. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Digitaler Buchungsprozess

„Ende Mai wollen wir aber soweit sein, dass die ersten Camper hier andocken können“, sagt Prokurist Christian Klein. Die Webseite für den Wohnmobilhafen ist unter www.wohnmobilhafen-mechernich.de bereits online. Sie wird Dreh- und Angelpunkt sein, weil Camper online ihre Stellplätze buchen und bezahlen können. Mit moderner Technik wird die Zufahrt zum Platz geregelt. „Wir werden eine Schranke installieren, die die Nummernschilder erkennt. Der komplette Buchungsvorgang geschieht online, so dass kein Mitarbeiter vor Ort sein muss“, erläutert Thomas Hambach. Ein zusätzlicher Buchungsautomat wird zudem vor Ort installiert.

Die Leerrohre liegen, das Fundament ist gegossen: An diesen Stellen werden in den nächsten Wochen die Stromsäulen montiert.  Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Die Leerrohre liegen, das Fundament ist gegossen: An diesen Stellen werden in den nächsten Wochen die Stromsäulen montiert.  Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Für die Verantwortlichen ist der Standort des neuen Urlaubshafens auch deshalb ideal, weil mit dem Mühlenpark, der Erlebniswelt Eifeltor und dem Freilichtmuseum direkt drei touristische Angebote in der Nähe sind – alle fußläufig erreichbar. E-Bikes, die die Camper häufig mit dabeihaben, erhöhen den Radius noch einmal deutlich, so dass auch andere touristische Ziele angesteuert werden können. Kombi-Angebote mit der Eifel-Therme Zikkurat sind auch in der Planung und die Einkaufsmöglichkeiten in Mechernich liegen ebenfalls vor der Camper-Tür.

So sieht der Plan aus: Eine O-förmige Umfahrung führt zu den 36 Stellplätzen. Die Zufahrt wird über eine moderne Schranke geregelt, da der Buchungsprozess vollständig digitalisiert ist. Plan: Freizeit Mechernich GmbH/pp/Agentur ProfiPress
So sieht der Plan aus: Eine O-förmige Umfahrung führt zu den 36 Stellplätzen. Die Zufahrt wird über eine moderne Schranke geregelt, da der Buchungsprozess vollständig digitalisiert ist. Plan: Freizeit Mechernich GmbH/pp/Agentur ProfiPress

Die Fahrzeuge sollen künftig rund um einen O-förmigen Fahrbahnring geparkt werden können. Da die Parkflächen geschottert werden, wird im Vergleich zur früheren Nutzung als Flüchtlingsunterkunft sogar mehr Fläche ent-, als versiegelt. „Außerdem werden wir noch einige Bäume pflanzen“, so Thomas Hambach, der die voraussichtlichen Kosten für den Umbau auf 350.000 Euro beziffert. „Geld, das gut investiert ist, um auch die touristische Zielgruppe von Campern anzusprechen, für die es bislang in Mechernich noch kein Angebot gibt“, sagt der Erste Beigeordnete.

pp/Agentur ProfiPress