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Ludwig Sebus fördert Hospiz

„Stella Maris“ in Mechernich: Fördervereinsvorsitzender und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Sozialwerks-Geschäftsführer Norbert Arnold gratulieren Kölner Stimmungssänger zum 100. Geburtstag

Mechernich/Köln – Dass die Kölner Musikkultur im September 2025 eine lebende Legende feiert, ist Stadtgespräch: Ludwig Sebus wurde 100 Jahre alt und wurde in diesen Tagen mit einem großen, ausverkauften Konzert in der Kölner Philharmonie und einer WDR-Biografie geehrt.

Was in Köln bekannt und gefeiert wird, ist in Mechernich bislang weitgehend unentdeckt geblieben: Nach Angaben, die dem Förderverein Hospiz „Stella Maris“ und dem „Bürgerbrief“ vorliegen, gehört Ludwig Sebus bereits seit 20 Jahren – völlig unauffällig und ohne öffentliche Aufmerksamkeit – zu den Fördermitgliedern des Mechernicher Hospizes.

Der bekannte und beliebte Kölner Stimmungssänger Ludwig Sebus (r.) wurde diesen Monat hundert Jahre alt. Hier ist er mit dem früheren AWO-Vorsitzenden Dieter Pritzsche zu sehen. Sebus gehört bereits seit zwei Jahrzehnten zu den stillen Förderern des Mechernicher Hospizes „Stella Maris“. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress
Der bekannte und beliebte Kölner Stimmungssänger Ludwig Sebus (r.) wurde diesen Monat hundert Jahre alt. Hier ist er mit dem früheren AWO-Vorsitzenden Dieter Pritzsche zu sehen. Sebus gehört bereits seit zwei Jahrzehnten zu den stillen Förderern des Mechernicher Hospizes „Stella Maris“. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick als Vorsitzender des 300 Mitglieder zählenden Fördervereins und Norbert Arnold, der Geschäftsführer des Sozialwerkes im Ordo Communionis in Christo in Mechernich gratulieren dem beliebten Kölner Stimmungssänger herzlich. Das Hospiz kann bis zu zwölf Gäste aufnehmen. Menschen werden dort mit denkbar großer menschlicher Fürsorge und palliativmedizinischer Versorgung betreut.

Ludwig Sebus wurde am 5. September 1925 in Köln geboren. Er etablierte sich ab den 1950er Jahren als Sänger, Komponist und Texter kölscher Lieder, nicht nur, aber auch im Karneval, dessen „Grandseigneur“ er mit den Jahrzehnten wurde. Höhepunkte sind zahlreiche Auszeichnungen und Jubiläumskonzerte – zuletzt das Konzert in der Kölner Philharmonie anlässlich seines 100. Geburtstags.

„Förderer im Hintergrund unverzichtbar“

Für das Hospiz Stella Maris, das in der Region Eifel schwer kranke und sterbende Menschen begleitet, ist die Lage klar: „Förderinnen und Förderer im Hintergrund sind unverzichtbar“, so Fördervereinsvorsitzender und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick:  „Dass eine Persönlichkeit aus dem Rampenlicht wie Ludwig Sebus die Arbeit seit vielen Jahren mittragen will, ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ansporn und eine besondere Bestätigung der überregionalen Wertschätzung.“

Wie Geschäftsführer Norbert Arnold betonte, werben Hospiz und  Förderverein seit Jahren darum, die Arbeit ideell und finanziell zu unterstützen. Der Gesetzgeber habe festgelegt, dass fünf Prozent der Gesamtkosten durch Spenden und Zuwendungen aufgebracht werden müsse. Damit solle verhindert werden, dass sich jemand an Sterbenden bereichert.

Der „Grandseigneur“ des Kölner Karnevals hat nie die Bodenhaftung und den Kontakt zu den Menschen im Rheinland verloren. Hier ist er im April 2005 bei einem Benefizauftritt im „Haus Effata“ der Communio in Blankenheim zu sehen. Ein mit ihm befreundetes Kölner Mitglied des Ordo Communionis in Christo hatte Sebus auch als Mitglied im Förderverein Hospiz „Stella Maris“ angesprochen, wie sich Communio-Schwester Lidwina erinnert. Archivfoto: CIC/pp/Agentur ProfiPress
Der „Grandseigneur“ des Kölner Karnevals hat nie die Bodenhaftung und den Kontakt zu den Menschen im Rheinland verloren. Hier ist er im April 2005 bei einem Benefizauftritt im „Haus Effata“ der Communio in Blankenheim zu sehen. Ein mit ihm befreundetes Kölner Mitglied des Ordo Communionis in Christo hatte Sebus auch als Mitglied im Förderverein Hospiz „Stella Maris“ angesprochen, wie sich Communio-Schwester Lidwina erinnert. Archivfoto: CIC/pp/Agentur ProfiPress 

Für Mechernich sei die kleine Verknüpfung zur kölschen Musikwelt ein erfreuliches Signal: Auch wenn persönliche Wohltäter meist im Stillen handeln, werde ihre Unterstützung deutlich spürbar — gerade in Einrichtungen wie dem Hospiz „Stella Maris“, so Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Sozialwerks-Geschäftsführer Norbert Arnold.

Ludwig Sebus war im April des Jahres 2005 über einen befreundeten Kölner, der Mitglied im Ordo Communionis in Christo war, zunächst für ein Benefizkonzert im „Haus Effata“ der Communio in Blankenheim gewonnen worden. Dort fand der bekannte Karnevalsstar Gefallen an der Arbeit des Sozialwerks und wurde Mitglied im Förderverein, was er bis heute blieb. 

pp/Agentur ProfiPress