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Gesänge auf Maori und Englisch

Ökumenischer Weltgebetstag der Mechernicher Frauen in Kommern war diesmal den Cook-Inseln gewidmet – Motto: „Wunderbar geschaffen“ – Eigener Projektchor – Vorbereitungen auf Nigeria als Themenland 2026 laufen bald an

Mechernich-Kommern – 60 Frauen beider großer christlicher Kirchen am Mechernicher Bleiberg, dazu noch ein Projektchor um die Kommerner Organistin Elisabeth Beyer und am Rande Dr. Franz Richter von der „Eifeler Brunnenhilfe Indien“ (EBI) gestalteten gemeinsam den ökumenischen „Weltgebetstag der Frauen“ in Kommern.

Rund 60 Christinnen beider großen Konfessionen und aus jeweils zwei Bistümern beziehungsweise Kirchenkreisen nahmen jetzt am Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen in der Pfarrkirche „St. Severinus in Kommern teil. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress
Rund 60 Christinnen beider großen Konfessionen und aus jeweils zwei Bistümern beziehungsweise Kirchenkreisen nahmen jetzt am Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen in der Pfarrkirche „St. Severinus in Kommern teil. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress

Und zwar zunächst mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Severinus und anschließend im Pfarrheim bei Kaffee und Kuchen. Federführend bei Vorbereitung und Durchführung war ein Team um Martina Ernst aus der Katholischen Gemeinde Mechernich und Sigrid Frentzen-Stöhr aus der Ev. Gemeinde Roggendorf.

Auf einem meeresblauen Tuch vor dem Altar hatten die Organisatorinnen ein „Waka“-Boot mit Segel, Blumenkränze, Hüte aus Kokosfasern, Kokosmilch und Muscheln ausgebreitet. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress
Auf einem meeresblauen Tuch vor dem Altar hatten die Organisatorinnen ein „Waka“-Boot mit Segel, Blumenkränze, Hüte aus Kokosfasern, Kokosmilch und Muscheln ausgebreitet. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress

Themenland waren diesmal die Cook-Inseln, ein 15 Eilande umfassender Staat im Südpazifik, der zum Erdteil Ozeanien gehört und derzeit noch um die 15.000 Einwohner auf einer Wasserfläche so groß wie der indische Subkontinent hat. Die Mechernicher Frauen nahmen sich in Gebeten, Gesängen auf Maori, der Landessprache, Deutsch und Englisch sowie in Meditationen und mit Symbolen der Menschen dieses Inselstaates und ihrer Sorgen und Probleme an. Das Motto lautete: „Wunderbar geschaffen“.

Meeresspiegel steigt

Die Inseln und Atolle sind wegen des steigenden Meeresspiegels bedroht, Meeresbergbauunternehmen haben es auf die Bodenschätze abgesehen und viele jüngere Einwohner verlassen das Inselreich, das nach dem englischen Kapitän James Cook benannt wurde. Auf einem meeresblauen Tuch vor dem Altar hatten die Organisatorinnen – außer den genannten auch Mariette Burggraaff, Steffi Schäfer-Gröb, Irmgard Jeske, Astrid Monter, Elisabeth Fischer und Helga Klinkhammer – typische Gegenstände und Symbole ausgebreitet.

Das Weltgebetstags-Team mit (v.r.) Steffi Schäfer-Gröb, Martina Ernst, Helga Klinkhammer, Elisabeth Fischer, Astrid Monter, Sigrid Frentzen-Stöhr und Irmgard Jeske. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress
Das Weltgebetstags-Team mit (v.r.) Steffi Schäfer-Gröb, Martina Ernst, Helga Klinkhammer, Elisabeth Fischer, Astrid Monter, Sigrid Frentzen-Stöhr und Irmgard Jeske. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress

Zum Beispiel ein „Waka“-Boot mit Segel, typische Blumenkränze, die die Ureinwohner auch während der christlichen Gottesdienste auf ihren Häuptern trugen, bis es ihnen die Missionare verbaten, und Hüte aus Kokosfasern, die sie heute mehrheitlich aufsetzen, dazu Kokosmilch und Muscheln.

Ein Projektchor um die Kommerner Organistin Elisabeth Beyer sang Lieder auf Maori, Deutsch und Englisch. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress

Nach dem Gottesdienst fand ein Austausch bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim statt. Die „Eifler Brunnenhilfe Indien“ aus Mechernich bot Produkte aus fairem Handel zum Verkauf an. Der Erlös der Kollekte für die Cook-Inseln betrug 480 Euro, ein ansehnliches Ergebnis, so Martina Ernst, die seit Jahrzehnten bei den Weltgebetstagen der Frauen in Mechernich und im eifelweiten Vorbereitungskreis mitwirkt. Die Vorbereitungen auf den ökumenischen Gebetstag 2026 laufen bereits. Themenland ist dann Nigeria.

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Severinus gab es im Pfarrheim Kaffee und Kuchen. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Severinus gab es im Pfarrheim Kaffee und Kuchen. Foto: Franz Richter/pp/Agentur ProfiPress

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