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600 Würstchen und viel Glück bei den Kühlbachjecken

600 Würstchen und viel Glück bei den Kühlbachjecken
Bei strahlendem Sonnenschein zog Weiberdonnerstag ein kunterbunter Fastelovends-Zug durch Lessenich
Mechernich-Lessenich – Wenn der Himmel nicht nur reisenden, sondern auch jecken Engeln lacht, dann müssen die Lessenicher “Kühlbachjecke” ein wahrhaft himmlisches Volk sein. Denn den Zug am Weiberdonnerstag, wie immer einer der ersten im Stadtgebiet, machten strahlender Sonnenschein, quietschfidele Jecken und kunterbunte Kostüme zu einem wunderbar-närrischen Erlebnis. Schornsteinfeger, Mohren, Kannibalen, Chinesen und allerlei närrische Gestalten mehr tummelten sich in den Dorfstraßen, tanzten zur Musik, schmissen oder fingen Kamelle. Ne, wat wor dat schön in Lessenich.
Vielleicht lag’s ja auch daran, dass der feiernde Tross um die Kühlbachjecke und den Jungmännerverein so gut versorgt war: KG-Chef Georg Wolfgarten hatte nämlich 600 Würstchen im Gepäck. Die brutzelte er gemeinsam mit “Beikoch” Daniel auf seinem von “Mohr” Heidi Nolden mit dem Pkw gezogenen Wagen in seiner “Rollenden Küche”. Verteilt an das närrische Volk, waren die kleinen knusprigen Snacks eine willkommene Stärkung im Karnevalsgetümmel. Begehrt war das “Fleisch” besonders bei der wilden Horde düsterer Kannibalen aus dem Urwald um Richard Diefenthal und “Häuptling” Michael Breuer. Auch “Nachbarn” der Urwaldbewohner waren mit am Start. Die Mannen des Jungmännervereins heizten den Lessenichern mit lauter Stimmungsmusik als “Dschungelcamp-Bitmen” ordentlich ein. Unter ihnen tummelten sich unter anderem Markus Wolfgarten, Benny Wiesen und Andreas Nobis. Ganz wie die Akteure im bekannten TV-Format, trugen sie ihre Namen nebst Telefonnummern auf dem Rücken. Und, wer weiß, vielleicht hat den ein oder anderen bei der “After-Zug-Party” im Festzelt an der alten Schule ja tatsächlich eine Lessenicher Schönheit noch zu ihrem ganz persönlichen “Dschungelkönig” gemacht. Genug Glück war jedenfalls im Spiel, denn dafür sorgten sieben Holzheimer Schornsteinfeger mit ihrem Wagen, darunter auch Stefan Kurth, Lars Ehlert und Chris Gerber.
Kein Wunder, dass Ursula Kaudel, deren Mann Jürgen den Karnevalsverein vor vier Jahren mitgegründet hatte, spontan sagte: “Ich mag einfach alles an unserem Dorfs-Karneval. Alles ist familiär und alle packen mit an.” 100 der knapp 500 Einwohner, berichtet sie, seien Mitglied bei den “Kühlbachjecken”.
ppAgenturProfiPress

Manfred Lang

04.03.2011